Erfolgreiche Taktiken

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    • Hab soeben auch mal beim Tanz zugeschaut, im KV 4 haben sie das Tanzbein vergessen, nur Meinen Applaus fand der Gegner nicht gut, war zu metallisch für ihn. Ich war der einzige Heavy, Lowtier, frage aus Chat nach Taktik, ich und ein anderer gleichzeitig City, dann haben unsre 5 Med aufgetanzt. Schön.
    • Zu dem Match hier, das - ganz knapp - unentschieden ausgegangen ist...

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      ...gibt es wieder eine kleine Geschichte, weniger zu einer speziellen Taktik, mehr zum Thema Übersicht/Minimap allgemein, denn das hat hier mit drei Mediums im Team außerordentlich gut geklappt, während die Heavies komplett versagt haben.

      Matchstart auf Kastilien. Wie man sieht insgesamt 7 Mediums im Spiel, davon vier bei uns, drei beim Gegner. Arnie Lowtier (seufz).

      Ich stand von der Startposition her günstig und konnte direkt über die beiden Brücken hoch zur Burg, weil ich die anderen Meds eigentlich dort erwartete. Der T-44 und der T-54 kamen mit. Prima, denn der Gegner kann maximal drei Meds dort raufschicken, sodass dann theoretisch schonmal bei einem potenziellen Burgbattle es 3 gegen 3 stünde.

      Übersicht Lektion 1: Matchmaking interpretieren und einschätzen, Startposition und erste Aktivitäten darauf ummünzen.

      Wär also kein anderer der Mediums mitgekommen hätt' ich mir das mit der Burg sehr wohl überlegt. Ich hab mit dem Gedanken gespielt, dass ich in dem Fall direkt zum Cap fahre um schonmal Verwirrung zu stiften. Aber wie gesagt, drei Meds rauf, alles gut.

      Die anderen Heavies bis auf den E75 fuhren hinterher und querten die beiden Brücken. Gut. Der E75 (versteh ich bis heute nicht warum) fuhr ganz alleine Richtung Berge was irgendwie an Selbstmord grenzt. Aber... der immerhin spottete dann den gesamten Gegner, der im Lemmingtrain in die Berge unterwegs war. Also alle sieben, inklusive deren Meds. Da hatten wir drei Meds auf der Burg natürlich die perfekte Stellung, um die mit glühender Kanone Schuss für Schuss ordentlich zu beharken. Zwei konnten auch rausgenommen werden. Der E75 hielt wider Erwarten recht lange durch und dann natürlich platzte er. Wenig später gingen die roten Lichter auf der Minimap aus.

      Nun war die Burgstellung natürlich überflüssig. Die beiden Med-Kollegen haben das nicht sofort gerafft und sind da oben geblieben. Ich bin runter, in Richtung Cap und konnte auf diese Weise nochmal wieder Licht machen. Ein Gegner-E75 und der Indien-Panzer auf dem Weg zu unserem Spawn, der direkt einen hinten rein bekam.

      Übersicht Lektion 2: Es ist gerade im Medium wichtig, Übersicht fürs Team herzustellen.

      Die eigenen Heavies und der Centurion tummelten sich irgendwo, waren in diesem Moment also gar nicht zu gebrauchen.

      Kurz Hallo sagen reichte aber nicht, um dauerhaft die Gegner wieder zu spotten, also hab ich das ein wenig unterstrichen, indem ich auf dem Cap die Sirenen angemacht habe. Warum? Der Gegner-Tross müsste jetzt weil die weiter gefahren sind schon fast bei unserem Spawn sein. Die müssen also dann den Weg in zum Cap nehmen und sind im Schussfeld der Burg. Oder sie kehren um, dann kann ich und die Burg zum Teil etwas machen.

      Übersicht Lektion 3: Einschätzen wo der Gegner sich befinden könnte und das Beste draus machen, Vorausahnen der Konsequenz die das dann hat.

      Der E75 hat auch darauf reagiert, er fuhr um die Ecke zurück und wollte auf der von seiner Position aus rechten Auffahrt zum Cap raufkrabbeln. Ich hab gewartet bis der nah dran war, bin vom Cap runter und hab dem von der anderen Auffahrt aus ein paar ins Heck gegeben (und ein paar Schellen vom Indien-Panzer bekommen, der auch überraschend wieder aufgetaucht war).

      Der E75 fuhr nun weiter auf den Cap, ich konnte so von der kleinen Auffahrt immer mal hoch und ihm mehrere verpassen. Irgendwann waren die APCR alle. Leider. Einen hat der E75 mir auch reindrücken können, was im T-43 sehr unangenehm wehtut.

      Die anderen Meds sind inzwischen von der Burg runter. Das war gut und schlecht zugleich. Gut, weil sie mir mit dem E75 helfen konnten (der dann auch platzte), schlecht weil sie dabei einerseits selbst fast draufgegangen sind und andererseits sie dann doch auf der Burg für mögliche andere Gegner gefehlt haben. Naja, ein Tiger II näherte sich noch und den haben wir drei dann genauso zerlegt wie den E75. Dabei gingen aber meine beiden Kollegen in den Meds drauf.

      Die anderen beiden Heavies des Gegners wurden vom Team irgendwo zerlegt, hab ich nicht mitbekommen. Ebenso wurden unsere Heavies zerlegt, offenbar vom Gegner-T-44, der dabei aber auch draufging.

      Übersicht Lektion 4: Die hätte ich selbst gern. Wie bekommt man es hin, dass man während eines Dogfights die Minimap im Auge behalten kann?

      Nun waren nur noch der Indien-Panzer (ein guter Spieler) und ich übrig. Der Indien erreichte den Cap als wir gerade den Tiger II abfackelten und mischte kräftig mit, wobei er die beiden Wracks (E75 und Tiger II) gut als Deckung nutzen konnte. Letztendlich wurde es dann ein Schlagabtausch zweier Mediums mit um die 100 Rest-HP. Mein letzter Schuss auf den Indien prallte leider ab und eine Sekunde später war die Gefechtszeit zuende.

      Ergebnis: Verdientes Unentschieden. Aber ein sehr geniales Gefecht.
    • @Arnie: Spannender Kampf und wichtige Lektionen! Vielen Dank. Zum Screenshot habe ich aber eine Frage. Du schriebst T44 und T54 seien abgeraucht. Bei den Gefechtsergebnissen werden sie aber als Überlebende angezeigt und das rote Team hat auch nur vier Kills. Darstellungsfehler oder falscher Anhang?

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    • Wenn T44 und T54 noch lebten, könnte Übersicht-Lektion 4 sein: Auf der Minimap schauen, wo sich die beiden befinden und dann versuchen den Indien dort hin zu locken, damit Ihr ihn zu dritt erledigen könnt. Weiß aber nicht ob das gegangen wäre oder der Indien Dir in den Rücken geschossen hätte, sobald Du abdrehst. Vielleicht reichte auch die Zeit nicht mehr ...
    • So, bevor der Rest der Woche das RL ganz oben stehen wird, hier noch ein Gefechtsbericht mit einer schönen Lowtier-Taktik, die

      Möhre vor der Nase des Esels

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      Wenn man es mit Gegnern zu tun hat, die man gerne Abschießen möchte ist es ja manchmal recht sinnvoll die dazu zu bringen, sich abschießen zu lassen. Eine gute Möglichkeit bietet da das Cap. Sehr erfolgreich ist diese Taktik auf Sturzbach, hier aber ein aktuelles Kampfgeschehen aus der Wüste (Oasenpalmen).

      Das Gefecht ging los, Arnie Lowtier im VK30.01H. Es entbrannte sich, wie in Oasenpalmen nicht ungewöhnlich, anfangs eine rege Diskussion ob denn nun eher loszufahren oder zu campen wäre. Insbesondere der E25 hatte wohl noch etwas anderes zu tun als zu fahren, er plädierte fürs Stehenbleiben, bedankte sich beim Team für die freundliche Nachfrage und... blieb stehen. Nundenn.

      Immerhin vier Kollegen nahmen jetzt den Weg rechts zu den Bergen hin, während linkerhand die Dünen nicht erkundet wurden. Arnie in seinem kleinen verletzlichen Blecheimer zockelte in Abstand hinterher. Es tauchte jedoch auf dem Fahrtwege keiner auf und auch beim Gegner hatte wohl die Fraktion der Losfahrer gesiegt, denn bei denen am Spawn war keiner mehr.

      Es machte Pling und ein gegnerischer Panzer IV tauchte von den Dünen kommend in der Nähe des eigenen Spawns auf, was die Camperfraktion natürlich in ihrem Tun bestärkte. Jedenfalls konnten sie den schnell wegmachen. Jetzt machte es noch fünfmal Blingbling und der Rest der Roten tauchte auf der Dünenseite auf. Anlass für den E25 sich denn nun doch zu bewegen, die Gegrillt-werden-Alternative gefiel ihm wohl eher nicht. Nunja, unser Pz. III/IV der da auch noch stand gab für die Roten leckeres Grillgut ab. Nun war jedenfalls klar wo die waren.

      Ich selbst war jetzt am Fuß des Berges und konnte nach einem Zielschuss quer über die Map dann gar nicht mehr wirken. Also? Na klar, mit meinen 30 Klamotten zum Cap gezockelt und zwar auf die dem Gegner abgewandten Seite, sodass die mich nicht spotten konnten. Unser Team hatte nun auch kehrt gemacht und war in einer gar nicht so schlechten Position die Roten zu beharken, so sie denn kommen.

      Die kamen dann auch, intelligenterweise auch in einem Rush, sodass sie nicht allzuviel einstecken mussten. Und ganz schnell waren drei Gegner auf der anderen Seite des Caps. Uns trennte die kleine Düne. Der Basecounter war jetzt auf weiß. Also patt.

      Dort hatten die jetzt allerdings den Zonk gezogen, denn immer wenn die mal über die Kuppe rübergeguckt haben, gabs vom E25 der inzwischen zum Spawn zurückgekehrt war einen und vom Rest des Teams die größtenteils auch gute Schussposition hatten.

      Da standen die drei (T-43, SU-85 und KV-1) dann auf der anderen Seite und waren ein wenig ratlos. Immer mal wieder guckte einer und Bämm.

      Dann entschlossen sie sich zu rushen. Offenbar habe ich die ein bisschen genervt. Sowas freut mich ja.

      Im Rush waren die dann vollständig in Schussposition. Alle drei wurden gegrillt, den KV-1 durfte ich mir pflücken. Hat mich bis auf 10 dann auch alle meine Hullpoints gekostet.

      Jetzt guckte nur noch gegenüber von den Dünen ein KV-2 raus, der Bämm-Bämm dann auch gleich weg war. Der SU-152 hat sich versteckt gehalten.

      Der Counter lief nun weiter. Was allerdings schade war, war dass die 100 eine Millisekunde nach Zeitablauf des Gefechts erreicht wurde, sodass es leider in diesem Fall unentschieden ausging. Immerhin gab's den Eroberer.

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    • Durch die Beguckung der beiden T34-Versionen mit und ohne Extra-Anstrich fahre ich ja in letzter Zeit vermehrt wieder mit der Karre durch die Gegend und ich glaub ich hab da eine schöne Hulldown-Position auf "Schwarzes Gold" entdeckt.

      Das war so ein Start auf der Map wie man ihn kennt. Start auf der Seite mit dem sehr steilen aber kürzeren Höhlenaufgang. Das Team macht wieder was es will, d. h. ein Med und ein Heavy fahren rauf zur Höhle, zwei bleiben am Spawn stehen und schütteln die Türme und zwei weitere fahren Richtung Ortschaft offenbar mit dem tiefen inneren Wunsch beseelt, sich möglichst schnell abknallen zu lassen.

      Ich dachte ich fahr mal mit rauf zur Höhle, hatte aber die Startposition in Richtung zur Ortschaft und mit dem T34 einen ziemlich langsamen Panzer. Also weit hinterher gezockelt.

      Halbhoch zur Höhle tauchte auf einmal ein Panther auf, der den Höhlenauffahrtstross unter Beschuss nahm. Die beiden Kollegen vor mir waren aber schon fast da. Ich hab den Panther erstmal von dem kleinen Gebäude auf der halben Höhe mit einem Schuss vor den Bug begrüßt.

      Das Gegnerteam war komplett zur Höhle raufgefahren und die wurden jetzt auch gespottet. Oben stand es also 6 gegen 2 für den Gegner und der Panther saß auch noch in der Flanke.

      Von nun an konzentrierte sich das Geschehen um einen Stein, und zwar den hier:

      13 - Black Goldville.png

      Auf der der Höhle zugewandten Seite saß der Panther. Ich fuhr genau auf die andere, der Ortschaft zugewandten Seite des Steins. Dort stand ich mit dem T34 komplett Hulldown. Und dann lief das Gefecht recht fröhlich ab:

      • Panther guckte raus, Granate von mir (2 x dann war er hin)
      • Die Gegner guckten entweder oben über den Höhlenrand oder standen noch auf der Höhlenauffahrt (Jagdpanther II) und es gab schönen einen nach dem anderen eingeschenkt. Jeder bekam etwas ab.
      • Die beiden eigenen Teamkollegen in der Höhle waren irgendwann hin und ein Centurion und Tiger P schickten sich an auf unseren Spawn runterzufahren (da standen immer noch zwei Turm-schüttelnd herum) und auch beim Rush runter konnte ich die beiden beharken und beide aus dem Spiel nehmen. Sogar die Spawn-Camper haben mal getroffen.
      • In der Höhle jetzt noch ein IS-3 und ein VK36.01 H. Die guckten aber nicht mehr raus, weil das so weh tut. Ich also ingame geschrieben "need help here now" und das hat sogar der Black Prince und der M4 aus unserem Team verstanden. Dauerte zwar etwas bis die da waren, aber dann kamen die einer links, einer rechts. Sehr schön.
      • Letztmalige Gelegenheit dem VK36.01H von der Steinposition einen zu verpassen und dann wurde der von den beiden gegrillt, genauso wie der IS-3.


      Fazit: Schöne Position, wenn bekannt ist wo der Gegner steckt und insbesondere von vorn dann nicht mit Beschuss zu rechnen ist. Von der Ortschaft müsste man zielen um einen an der Position zu kriegen, weil auch nur der Turm zu sehen ist. Mit einem T34 wäre das allerdings haarig wenn in der Ortschaft Gegner sind, denn der Bunkerturm wirkt ja nur von vorn. Also: Alle in der Höhle oder auf der Auffahrt, dann ist der Stein eine prima Hulldown-Position.

      Das einzige was ich dabei noch beachtet habe ist, dass der Panther nicht immer First Target war, obwohl er direkt auf der anderen Seite gegenüberstand. Der war zwar der einzige der mir wehtun konnte, Prio hatte aber das Schaden machen an den dicken Brummern oben. Der Panther war dann sozusagen der Nebenbei-Kill. Den Nerv-Faktor vom ewigen Beschuss darf man auch nicht unterschätzen. Dürfte den Gegner ganz schön nervös gemacht haben. Ergebnis:

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    • So, neben dem ganzen geClane auch mal was aus der Praxis zwischendurch, der

      Lonesome Desert Med far away from home

      Lucky-Luke---Sein-grter-Trick_1370111548881176.jpg

      Spielstart in Wüstenstaub. Arnie im Med (Toptier). Ganz krasses Matchmaking. Bei uns ein AT 15A-Zug, 3 Heavies und ein weiterer TD. Also ich der einzige Med im VK30.02D. Drüben: 2 Heavies, 1 TD und sonst alles Meds, die auch alle im Zug organisiert. Zwei Züge standen sich jeweils gegenüber.

      Scheiße, was nun?

      Ich startete natürlich dann auch an der Med-Position in der Wüste und konnte mir ausrechnen, dass mir wohl die drei Meds entgegenkommen werden. Ich funkte ob mir an der Flanke wohl jemand von den Dickschiffen helfen würden? Natürlich nicht. Immerhin kraxelte ein AT15 A auf den Berg und beherrschte damit schonmal etwas Schussfeld. Blödsinn für die Stadt, aber immerhin etwas Unterstützung.

      Ich bin dann NICHT losgefahren, sondern nur ins erstbeste Loch neben der eigenen Auffahrt hoch zu unserer Flanke. Grund: Ich werde nicht sofort gespottet, entdecke dann aber alle die sich mir nähern und bleibe im Schussfeld des AT 15 A. So war es dann auch. Zwei Meds kamen direkt durch die Wüste auf mich zu und den Crusader konnte ich dann auch mit dem ersten Schuss aus der Unsichtbarkeit beharken. Dann war aber Schluss mit Unsichtbarkeit. Neben mir an der Auffahrt tauchte dann auch der Covenanter auf, der gleich eins in die Seite kriegte. Der Crusader war noch erschrocken und hat erstmal daneben geschossen. Nun kam von vorn in der Mitte Der Med-Rennbahn oberhalb hinter einem Stein auch noch der gegnerische VK30.02D hervor.

      Dadurch, dass ich quasi Hulldown stand und mich in dem Loch immer bewegt habe, konnte ich an den drei Gegnern sehr viel austeilen und gut aushalten (viele Abpraller am Turm und Danebenschießer). Aber die drei schafften es dann über die Zeit doch mich auf 88 HP runterzubringen, allerdings nicht ohne dass ich den Covenanter und den Crusader abschießen konnte. Der Gegner-VK-30.02D kriegte noch einen Schuss auf die Mütze und war dann auch bei 100irgendwas HP und dann nicht mehr zu sehen.

      Ich bin dann vorsichtig hinterher und hab entdeckt, dass der in die Stadt flieht, leider dann danebengeschossen. Auch bis zur Kante der Stadt bin ich noch hinterher und hab alles gespottet was da so unterwegs war und gecampt hat (SU-152 in der Ecke).

      Nur leider hatte ich das absolute Deppenteam und die haben bei dieser Flankenarbeit und trotz 2 (!!!!) AT 15 A es nicht geschafft den Gegner plattzumachen. Also wirklich unterdurchschnittlich.

      Ging in diesem Fall zwar mit einer Niederlage aus, aber mal ein Beispiel wie man die Flanke 3 gegen 1 auf Wüstenstaub aufrollen kann.

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      Unser Camper AT15 A hatte für sich eine Sternstunde und wird trotz 40 % Winrate in seinem Leben wohl niemals mehr was anderes machen.

      The post was edited 1 time, last by ArnieQ ().

    • Auch wieder ein Bespiel wie die schlecht gepanzerte SU dank angstmachender Kanone alles beherrscht.
      Eigentlich ein gutes MM - zwei AT15 A sollten alles gewinnen - aber eben wieder der Beweis das niemand ohne Skill was in höherstufigen Premiumpanzern zu suchen hat.
      Wie kann man nur mit Zero Schaden in dem Eimer rausgehen bei diesem Setup. :P
      Hättest du einen dickeren Turm gehabt wärst du evtl. noch mit gutem Lebenspolster aus der Nummer raus.
    • Anlässlich eines Noob-Bekehrungsversuchs hatte ich das auch im Offi-Forum gepostet und mir ist erst danach aufgegangen, dass das ja auch eine Taktik ist. Nämlich...

      Der unsichtbare Tod auf Malinovka

      Beim Gefechtsstart ein typisches Lowtiersetting. Arnie im Jagdpanther II, drüben zwei IX'er-Meds, im eigenen Team neben noch einem schwachen Indien-Panzer lauter Schwermetall. Beim FV215b, der auch noch dabei war, war auch nicht unbedingt damit zu rechnen, dass der auf Malinovka den Medweg um den See herum nimmt.

      Was also tun?

      • Fahre ich mit rauf zur Mühle bin ich tot.
      • Fahre ich ggf. mit dem Indien-Panzer um dem See herum, bin ich wegen TD-Unbeweglichkeit und genereller Unterlegenheit auch tot.
      • Campe ich am Spawn bin ich sowieso tot.


      Ich hatte diesmal nicht vor den Heldentod zu sterben und hab daher etwas völlig anderes gemacht. Ich bin also durch die Mitte, immer an der Kante der Schlucht entlang, hinter der Kirche vorbei (ohne die Sirenen anzumachen), um so hinter die Gegner zu kommen:

      01 - Winter Malinovka.png

      Das hat den Vorteil, dass man auf diesem Weg vom Mühlentross nicht gespottet wird und ebenfalls nicht von denen, die am See entlang die lange Flanke nehmen. Nun hat der JP II auch noch den Vorteil der für einen deutschen Panzer relativ flacher Bauweise. Mit "Hochhäusern" mag das da anders aussehen. In diesem Fall blieb ich aber unsichtbar und ebenso der Indien-Panzer, der praktischerweise direkt mitkam. Der hatte dasselbe Dilemma wie ich.

      Unsichtbar also in den Rücken des Gegners gepirscht und kurz nach der Kirche einen in Richtung Mühle kriechenden T28 Proto gespottet, der aus dieser Position heraus mit dem Indien-Panzer gemeinsam dann schnell Geschichte war. Inzwischen war oben auch die Mühlenschlacht zwischen den Dickschiffen in vollem Gange.

      Der abgerauchte Proto bot jetzt zusätzlich eine prima Deckung und Schussfeld von hinten bis rauf zur Mühle, denn dort oben standen die Hochhäuser à la E100 ja herum und fuchtelten mit ihren Kanonen zu unseren dicken Brummern herüber. Eine wunderbare Position, um von hinten mit dem JP II ordentlich Löcher ins Heck des E100 zu stanzen. Den Fangschuss setzte dann der IS-7.

      In Tier X-Gefechten ist es ja relativ klar, dass es so oder ähnlich abläuft (Dickschiffe Mühle, Meds Flanke) und da dürfte das also ganz gut funktionieren. Ausprobieren werde ich das auch noch in niedrigeren Stufen, da man dann auf diese Weise die Hügelcamper bereits von der Kirche aus spotten müsste (und selbst gespottet wird). Da die Kirche aber ganz gut Deckung bietet dürfte man von dort dann ebenso gut wirken können wir aus der Hinterhaltposition oben im Beispiel. Ich werde das also weiter beobachten. Von der anderen Startposition aus dürfte das genauso gut funktionieren.

      Das Match selbst konnte sich dann Lowtier durchaus sehen lassen:

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    • @watutzi , kommt Dir das nicht irgendwie bekannt vor ;) ...
      Das klappt von beiden Seiten. Es können hohe Spotraten winken und eine direkte Verwicklung mit den Campern und Snipern. Ebenfalls kann sich ein frühzeitiger Schlagabtausch mit Meds ergeben, die auch an der Hügelkante/am See oder mittig die Fläche queren. Innerhalb kürzester Zeit steckt man meist in einem Gefecht. Von daher ist diese Route eine eher offensive Taktik. Wir konnten damit schon einiges an Verwirrung stiften, die Gegenermeds und Heavies von den ursprünglichen Plänen abhalten und eine Menge Schaden austeilen. Teils fahren die Gegnermeds zurück... Ein Abrauchen in der ersten Minute passiert da aber auch schon mal... da kann sich ein aggressiv fahrender FUZ Zug schon mal verkalkulieren, gell ?! Mea culpa.
    • @__DaveSim__ culpa, non solum . Wer neue Wege fährt kann gewinnen, der Camper nicht.
      Man kann von der dümmsten Aktion lernen, so das man sieht, so geht es nicht.
      Manche Routen (angelehnt an die Spielsituation) sind nicht 1:1 übertragbar.
      Macht den Reiz des Game aus. felicitatis auxiliatur callidus ;)



      Der "kleine Katechismus der watutzischen Kirche", Abschnitt 2346 :
      "Oh empfangender Wahnsinniger, vervollständige dein Samson, doch beachte dein Grinsen mit Ehrfurcht. Denn es ist des Scherzengel Gabrieles Werk."
    • Auf den Oasenpalmen im Wolf-Pack ab durch die Mitte:

      Eine gute Taktik für Meds kann es sein, auf den Oasenpalmen durch den ausgetrockneten Fluss in der Mitte zu fahren und dem Gegner dann in den Rücken zu fallen. Wenn sich keiner in der Nähe aufhält, kommt man meistens unbemerkt durch und kann dann von hinten schön Verwirrung stiften. Erfolgreich habe ich das z.B. mit @Fabian_76 praktiziert. Wir sind oben links gestartet und den rot markierten Weg gefahren. Als wir etwa auf halbem Weg waren sind alle Roten, die offenbar "one group" gefahren sind, dort gespottet worden, wo der rote Stern ist. Fabian und ich sind bis zum grünen Stern vor und dort vor und zurück und haben denen schön in den Rücken geschossen, während unsere Heavies die von vorne beschäftigt haben.

      Oasis_Palms.jpg

      Herausgekommen ist folgendes Ergebnis:

      Screen1.jpg

      Ich habe diese Taktik bis jetzt drei mal angewandt und es hat drei mal geklappt. Mich würde interessieren, ob Ihr auch schon so gefahren seid und wenn ja, wie Eure Erfahrungen sind.
    • 666thebad999 wrote:

      Ich bin da auch öfters lang, wurde dann aber oft von rechts gespottet
      Gespottet worden bin ich bislang ein mal. Da haben die Roten die Gefahr aber offenbar nicht erkannt. Ist sicherlich etwas Glückssache wie die Roten gefahren sind. Wenn man im Flusslauf von zwei Seiten in die Zange genommen wird, ist man vermutlich schnell Geschichte.
    • Loekonaut wrote:

      666thebad999 wrote:

      Ich bin da auch öfters lang, wurde dann aber oft von rechts gespottet
      Gespottet worden bin ich bislang ein mal. Da haben die Roten die Gefahr aber offenbar nicht erkannt. Ist sicherlich etwas Glückssache wie die Roten gefahren sind. Wenn man im Flusslauf von zwei Seiten in die Zange genommen wird, ist man vermutlich schnell Geschichte.
      Nochmal mein Senf dazu:
      Nachdem das mit @Loekonaut so gut geklappt hat, war ich echt beeindruckt.
      Klassisches Aufrollen von hinten - aber so habe ich das echt selten erlebt...

      Hab es danach noch 3x ausprobiert.
      2x hat es wieder geklappt (wenn auch nicht so spektakulär).
      Beim letzten Mal wurde ich früh gespottet und war nach kurzer Zeit nur noch ein Klumpen rauchendes Blech.

      Hab mich selber auch mal beobachtet, wie ich im Heavy auf der Karte agiere - da habe ich selber den Graben nur bedingt auf dem Schirm.
      In Summe steht aktuell ein 3:1 - ich werde es wieder ausprobieren. :)

      Weitere Meinungen dazu würden mich aber ebenfalls interessieren.