1. Geschichte:
Ende 1942 forderte das sowjetische Oberkommando eine stark bewaffnete und gepanzerte Selbstfahrlafette zum Beschuss von Befestigungen und schweren Feindpanzern. Diese sollte preiswert und schnell zu bauen sein. Der Panzer sollte später als SU-152 auf den Schlachtfeldern auftauchen.
Als Laufwerk wurde das des KV-1 ausgewählt und die 152,4 mm Haubitze ML-20S wurde als Hauptwaffe verbaut. Sie hatte eine gewaltige Sprengkraft und konnte nahezu jeden feindlichen Panzer zerstören. Allerdings musste die Munition aus zwei Teilen zusammengesetzt werden. Die Schussrate betrug daher gerade einmal 2 Schuss in der Minute.
Ihren ersten großen Einsatz erlebte die SU-152 im Juli 1943 bei der Schlacht von Kursk. Angeblich sollen in dieser Schlacht zwölf Tiger und sieben Ferdinand von SU-152 vernichtet worden sein. Sie erhielt daher den Spitznamen „Tiertöter“.
SU 152.jpg
(Quelle: wikipedia.de)
2. SU-152 in Blitz:
Die SU-152 ist einer der wenigen Panzer im Spiel, mit dem man sogar im Stock-Zustand etwas reißen kann. Grund dafür ist das mehr als brauchbare 152 mm ML-20Geschütz, welches ihr direkt einbauen könnt, ohne es erforschen zumüssen. Die 122 mm D-25 Top Kanone legt noch eine Schippe drauf: 400 Damage und 7,88 Schuss/Minute! Dieser Panzer ist auf seiner Stufe eine Bank und kann richtig eingesetzt Furcht und Schrecken verbreiten!
Wichtige technische Daten:
Strukturpunkte: 920
Frontpanzerung: 75 mm
Seitenpanzerung: 60 mm
Heckpanzerung: 60 mm
Höchstgeschwindigkeit: 43 km/h
Wendegeschwindigkeit: 23 °/s
2.1 Vorteile:
bereits im Stock-Zustand brauchbar
akzeptable Geschwindigkeit, daher recht mobil
kleiner Aufbau: man wird später bzw. schlechter gesehen
122 mm Geschütz macht sämtliche Panzer auf gleicher Stufe in wenigen Sekunden platt
152 mm Geschütz perfekt für Oneshots geeignet
2.2 Nachteile:geringe Drehgeschwindigkeit: Vorsicht vor guten Medium Fahrern
sehr schlechte Panzerung: 75 mm an der Front
geringe HP Anzahl: nach 4-5 Treffern ist meist Schluss
selbst gut eingezielte Schüsse gehen gerne mal daneben
benötigt etwas mehr Premium Munition, da schlechte Penetration
2.3 Welche Kanone?
Die 152 mm ML-20:
Mit der 152 mm kann man mit nur einem Schuss sehr viel Schaden anrichten. Benutzt dafür HE auf die Seiten oder Heck. Allerdings kann es passieren, dass die Granate nicht durchgeht oder man die Ketten trifft. Im schlimmsten Fall macht man gerade einmal 200-300 Schaden, muss aber ewig nachladen. Die Streuung von 0,50 tut ihr übriges.
Die 122 mm D-25:
Die 122 mm ist die selbe Kanone wie im IS, nur mit viel besserem Reload. Die Kadenz (7,88) liegt in etwa gleichauf mit der des Tiger P (7,70). Dieser macht jedoch 220 Schaden im Schnitt. Ihr macht dagegen 400 Schaden!
Fazit: die 122 mm ist hier im Vorteil, da man mit ihr auch in den Nahkampf gehen kann und nicht ewig auf die nächste geladene Granate warten muss. Der ewige Reload der 152 mm kann einem das Leben kosten, von der Genauigkeit ganz zu schweigen.
2.4 Zubehör undVerbrauchsmaterialien
Die Klassiker Lüfter und Ansetzer sind auch hier Pflicht. Da die Russen es nicht so mit der Genauigkeit haben, habe ich zusätzlich den Waffenrichtantrieb verbaut. Trotzdem kann gerne mal ein Schuss daneben gehen.
Vielzweck-Paket und Ersatzteilkiste als Zubehör. Ganz wichtig: nehmt Adrenalin mit.
Mit Ansetzer, Lüfter und Buffood schafft die SU-152 rund 9 – 9,1 Schuss in der Minute. Rechnet man das mal 400 kommt ein Schaden von 3600 pro Minute heraus. Benutzt ihr Adrenalin, kommt man auf etwa 2400 Schaden in 30 Sekunden! Damit könnt ihr jeden Gegner aus Tier 7 und 8 auch im Nahkampf angehen und schneller vernichten, als der gucken kann.
2.5 Munition
Je nach Kanone solltet ihr entweder genügend HE oder APCR mitführen. Etwas mehr HE für die 152 mm und mehr APCR für die 122 mm. Besonders die 122 mm benötigt bereits in Tier 8 gerne mal Premium Munition um durchzukommen. Natürlich könnt ihr auch versuchen, die Schwachstellen zu treffen, aber ich würde wegen der Streuung kein Risiko eingehen.
3. Taktik und Spielweiße:
(Anmerkung:Ich gehe hier von der 122 mm Kanone aus)
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(Habt immer im Hinterkopf, dass euch jeder Panzer im Spiel theoretisch frontal durchschlagen kann)
Auf Tier 7: komme ich in ein Tier 7 Gefecht, fahre ich den Panzer offensiv wie ein Heavy. Ich gehe auch immer den Weg der Heavies und versuche, möglichst weit vorne mitzuwirken. Der Reload verbunden mit hohem Alpha kann die gegnerische Front ziemlich schnell einstürzen lassen. Gegnerische Heavy Panzer wie den IS, KV3 oder Tiger gehe ich meist direkt an, wenn sie alleine auftauchen. Solltet ihr auf mehrere Gegner treffen, benutzt das Adrenalin.
Beachtet:
zieht euch rechtzeitig zurück, falls ihr unter Beschuss genommen werdet – meist nach 2, höchstens 3 Treffern.
den richtigen Zeitpunkt finden, wann man einen Gegner direkt angeht: ihr sollt natürlich nicht wie wild in die Gegner Herde einfallen, sondern überlegt handeln. Liefert euch an den typischen Stellen (z.B. Schlachtergasse) erst ein kurzes Hin und Her und greift im richtigen Moment mit Druck und Geschwindigkeit an!
habt ihr eure Arbeit getan und seid schon ziemlich runter geschossen, schaltet auf Defensive um und verteilt euren Schaden von ganz hinten.
Auf Tier 8: auf mittlerer Distanz bleiben. Fahrt mit den Teamkollegen mit und fahrt niemals alleine los, auch wenn euer Team an die unmöglichsten Stellen fährt. Ihr könnt zwar immer noch sehr gut mitwirken, allerdings macht sich hier die geringe HP Anzahl bemerkbar. Von daher: aus mittlerer Distanz ein Ziel gemeinsam unter Beschuss nehmen.
Auf Tier 9: kann man immer noch gut mitwirken. Allerdings empfiehlt es sich hier, hinten zu bleiben. Für Jagdpanzer der Stufe 9 seid ihr Oneshots, Heavies machen euch mit zwei Schüssen platt. Zwar sind hier fast alle Gegner komplett rot, aber durch einen Schuss auf die bekannten Schwachstellen kann man sich auf dieser Stufe teuer verkaufen – natürlich nicht alleine, sondern als Unterstützung eines anderen Panzers. Versagen eure Toptiers, könnt ihr mit der SU-152 nichts mehr reißen.
3.1 SU-152 im Zug:
Die SU-152 empfiehlt sich im Zug besonders mit einem Heavy. Der Heavy kann Schüsse einstecken und ihr den Schaden raushauen. Zwei SU-152 im Zug waren nicht so gut, da besonders in höheren Tiers der HP-Pool zu gering ist.
3.2 Unterschätzt die SU-152 als Gegner niemals:
Trefft ihr eine SU-152 als Gegner, dürft ihr niemals die gewaltige Feuerkraft unterschätzen. Diesen Fehler habe ich zu oft gemacht: „Einen Schuss gebe ich noch ab, bevor ich in Deckung gehe“ - aber da hat man schon die nächste 400 DMG Schelle kassiert! Deshalb erst angreifen, wenn ihr es euch erlauben könnt.
3.3 Module
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3.4 Zusammenfassung der Taktiken
5. Guide-Zusammenfassung:
Ende 1942 forderte das sowjetische Oberkommando eine stark bewaffnete und gepanzerte Selbstfahrlafette zum Beschuss von Befestigungen und schweren Feindpanzern. Diese sollte preiswert und schnell zu bauen sein. Der Panzer sollte später als SU-152 auf den Schlachtfeldern auftauchen.
Als Laufwerk wurde das des KV-1 ausgewählt und die 152,4 mm Haubitze ML-20S wurde als Hauptwaffe verbaut. Sie hatte eine gewaltige Sprengkraft und konnte nahezu jeden feindlichen Panzer zerstören. Allerdings musste die Munition aus zwei Teilen zusammengesetzt werden. Die Schussrate betrug daher gerade einmal 2 Schuss in der Minute.
Ihren ersten großen Einsatz erlebte die SU-152 im Juli 1943 bei der Schlacht von Kursk. Angeblich sollen in dieser Schlacht zwölf Tiger und sieben Ferdinand von SU-152 vernichtet worden sein. Sie erhielt daher den Spitznamen „Tiertöter“.
SU 152.jpg
(Quelle: wikipedia.de)
2. SU-152 in Blitz:
Die SU-152 ist einer der wenigen Panzer im Spiel, mit dem man sogar im Stock-Zustand etwas reißen kann. Grund dafür ist das mehr als brauchbare 152 mm ML-20Geschütz, welches ihr direkt einbauen könnt, ohne es erforschen zumüssen. Die 122 mm D-25 Top Kanone legt noch eine Schippe drauf: 400 Damage und 7,88 Schuss/Minute! Dieser Panzer ist auf seiner Stufe eine Bank und kann richtig eingesetzt Furcht und Schrecken verbreiten!
Wichtige technische Daten:
Strukturpunkte: 920
Frontpanzerung: 75 mm
Seitenpanzerung: 60 mm
Heckpanzerung: 60 mm
Höchstgeschwindigkeit: 43 km/h
Wendegeschwindigkeit: 23 °/s
2.1 Vorteile:
bereits im Stock-Zustand brauchbar
akzeptable Geschwindigkeit, daher recht mobil
kleiner Aufbau: man wird später bzw. schlechter gesehen
122 mm Geschütz macht sämtliche Panzer auf gleicher Stufe in wenigen Sekunden platt
152 mm Geschütz perfekt für Oneshots geeignet
2.2 Nachteile:geringe Drehgeschwindigkeit: Vorsicht vor guten Medium Fahrern
sehr schlechte Panzerung: 75 mm an der Front
geringe HP Anzahl: nach 4-5 Treffern ist meist Schluss
selbst gut eingezielte Schüsse gehen gerne mal daneben
benötigt etwas mehr Premium Munition, da schlechte Penetration
2.3 Welche Kanone?
Die 152 mm ML-20:
Mit der 152 mm kann man mit nur einem Schuss sehr viel Schaden anrichten. Benutzt dafür HE auf die Seiten oder Heck. Allerdings kann es passieren, dass die Granate nicht durchgeht oder man die Ketten trifft. Im schlimmsten Fall macht man gerade einmal 200-300 Schaden, muss aber ewig nachladen. Die Streuung von 0,50 tut ihr übriges.
Die 122 mm D-25:
Die 122 mm ist die selbe Kanone wie im IS, nur mit viel besserem Reload. Die Kadenz (7,88) liegt in etwa gleichauf mit der des Tiger P (7,70). Dieser macht jedoch 220 Schaden im Schnitt. Ihr macht dagegen 400 Schaden!
Fazit: die 122 mm ist hier im Vorteil, da man mit ihr auch in den Nahkampf gehen kann und nicht ewig auf die nächste geladene Granate warten muss. Der ewige Reload der 152 mm kann einem das Leben kosten, von der Genauigkeit ganz zu schweigen.
2.4 Zubehör undVerbrauchsmaterialien
Die Klassiker Lüfter und Ansetzer sind auch hier Pflicht. Da die Russen es nicht so mit der Genauigkeit haben, habe ich zusätzlich den Waffenrichtantrieb verbaut. Trotzdem kann gerne mal ein Schuss daneben gehen.
Vielzweck-Paket und Ersatzteilkiste als Zubehör. Ganz wichtig: nehmt Adrenalin mit.
Mit Ansetzer, Lüfter und Buffood schafft die SU-152 rund 9 – 9,1 Schuss in der Minute. Rechnet man das mal 400 kommt ein Schaden von 3600 pro Minute heraus. Benutzt ihr Adrenalin, kommt man auf etwa 2400 Schaden in 30 Sekunden! Damit könnt ihr jeden Gegner aus Tier 7 und 8 auch im Nahkampf angehen und schneller vernichten, als der gucken kann.
2.5 Munition
Je nach Kanone solltet ihr entweder genügend HE oder APCR mitführen. Etwas mehr HE für die 152 mm und mehr APCR für die 122 mm. Besonders die 122 mm benötigt bereits in Tier 8 gerne mal Premium Munition um durchzukommen. Natürlich könnt ihr auch versuchen, die Schwachstellen zu treffen, aber ich würde wegen der Streuung kein Risiko eingehen.
3. Taktik und Spielweiße:
(Anmerkung:Ich gehe hier von der 122 mm Kanone aus)
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(Habt immer im Hinterkopf, dass euch jeder Panzer im Spiel theoretisch frontal durchschlagen kann)
Auf Tier 7: komme ich in ein Tier 7 Gefecht, fahre ich den Panzer offensiv wie ein Heavy. Ich gehe auch immer den Weg der Heavies und versuche, möglichst weit vorne mitzuwirken. Der Reload verbunden mit hohem Alpha kann die gegnerische Front ziemlich schnell einstürzen lassen. Gegnerische Heavy Panzer wie den IS, KV3 oder Tiger gehe ich meist direkt an, wenn sie alleine auftauchen. Solltet ihr auf mehrere Gegner treffen, benutzt das Adrenalin.
Beachtet:
zieht euch rechtzeitig zurück, falls ihr unter Beschuss genommen werdet – meist nach 2, höchstens 3 Treffern.
den richtigen Zeitpunkt finden, wann man einen Gegner direkt angeht: ihr sollt natürlich nicht wie wild in die Gegner Herde einfallen, sondern überlegt handeln. Liefert euch an den typischen Stellen (z.B. Schlachtergasse) erst ein kurzes Hin und Her und greift im richtigen Moment mit Druck und Geschwindigkeit an!
habt ihr eure Arbeit getan und seid schon ziemlich runter geschossen, schaltet auf Defensive um und verteilt euren Schaden von ganz hinten.
Auf Tier 8: auf mittlerer Distanz bleiben. Fahrt mit den Teamkollegen mit und fahrt niemals alleine los, auch wenn euer Team an die unmöglichsten Stellen fährt. Ihr könnt zwar immer noch sehr gut mitwirken, allerdings macht sich hier die geringe HP Anzahl bemerkbar. Von daher: aus mittlerer Distanz ein Ziel gemeinsam unter Beschuss nehmen.
Auf Tier 9: kann man immer noch gut mitwirken. Allerdings empfiehlt es sich hier, hinten zu bleiben. Für Jagdpanzer der Stufe 9 seid ihr Oneshots, Heavies machen euch mit zwei Schüssen platt. Zwar sind hier fast alle Gegner komplett rot, aber durch einen Schuss auf die bekannten Schwachstellen kann man sich auf dieser Stufe teuer verkaufen – natürlich nicht alleine, sondern als Unterstützung eines anderen Panzers. Versagen eure Toptiers, könnt ihr mit der SU-152 nichts mehr reißen.
3.1 SU-152 im Zug:
Die SU-152 empfiehlt sich im Zug besonders mit einem Heavy. Der Heavy kann Schüsse einstecken und ihr den Schaden raushauen. Zwei SU-152 im Zug waren nicht so gut, da besonders in höheren Tiers der HP-Pool zu gering ist.
3.2 Unterschätzt die SU-152 als Gegner niemals:
Trefft ihr eine SU-152 als Gegner, dürft ihr niemals die gewaltige Feuerkraft unterschätzen. Diesen Fehler habe ich zu oft gemacht: „Einen Schuss gebe ich noch ab, bevor ich in Deckung gehe“ - aber da hat man schon die nächste 400 DMG Schelle kassiert! Deshalb erst angreifen, wenn ihr es euch erlauben könnt.
3.3 Module
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3.4 Zusammenfassung der Taktiken
- keine Solo Touren außer in 7 (Situationsbedingt)
- versucht in höheren Tiers aus der Entfernung oder mindestens zu 2. zu wirken
- greift im richtigen Moment aggressiv an, zieht euch aber auch rechtzeitig zurück
- bleibt vor allem in höheren Tiers möglichst lange unentdeckt und versucht, nicht gleich unter Beschuss genommen zu werden
- bei größeren Gruppen oder 1:1 immer gleich Adrenalin reinhauen
5. Guide-Zusammenfassung:
- sehr gute Kanonen mit enorm hohem Schaden, leider etwas unpräzise
- sehr schlechte Panzerung
- recht mobil und schnell, Drehgeschwindigkeit ist trotzdem zu langsam für Meds
- geringe Strukturpunkte
- auf jeden Fall Lüfter und Ansetzer einbauen, drittes Zubehör: Waffenrichtantrieb
- Verbrauchsmaterial: Vielzweck-Paket, Adrenalin (!!!) und Ersatzteilkiste
- benötigt bereits gegen Tier 8 und 9 viel APCR
- sucht euch wenn möglich immer einen Zugpartner (am besten mit Heavy Tank)