Erfolgreiche Taktiken

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    • Erfolgreiche Taktiken

      Hallo zusammen,

      ich mache diesen Fred hier mal auf mit folgendem Zweck:

      Hier darf ein jeder mal frisch aus dem Gefecht berichten, in der eine Taktik umgesetzt und zum Erfolg führte, die mehr als nur Schrägstellen und Draufhalten erfordert. Ziel des Ganzen sollen Denkanstöße auch für die anderen sein, Ihr Taktikportfolio ggf. anzureichern oder auch Eintagsfliegen zu entlarven, wenn so eine Taktik dann wiederholt nicht klappt.

      Nicht zuletzt auch ein Gegenmittel zur Deppenplage. Es sind Sommerferien. Ergo sind in den nächsten Wochen hauptsächlich Leutchen mit spiegelglatter Großhirnrinde am Start.

      Ich fang direkt mal an. Dieses Gefecht, Oasenpalmen:

      Startaufstellung:


      Fahrzeug eigenes TeamWRDeppenindikatorFahrzeug Team BWR
      JPanther45,15 %BasecamperT25 AT54,15 %
      SU-152 (kerbig99)43,62 %Die "99". Der Typ ist 15/16SU-15248,74 %
      VK 30.02M (damaciek2005)44,15 %Die 2005. Der Typ ist 10Tiger I51,88 %
      E2556,10 %das war ich. :) SU-10050,99 %
      KV-143,5 %keinen beobachtetVK 30.02 D45,85 %
      Pz. III/IV42,59 %keinen, im Gegenteil machte er das richtigeT-3441,81 %
      StuG III G50,00 %keinen beobachtetSU-8542,04 %


      Die Winrates hab ich natürlich nach dem Spiel ergänzt. Geiles Matchmaking schonmal. Gegner hat einen Tier VII mehr und das eigene Team dafür einen weniger und einen davon aus Pappe (mich).

      Start: Das veranlasste mich ab Start mal meine alte Aufforderung "Please no camping, move is win" rauszuschmettern und tatsächlich kamen dann welche mit mir mit als ich im E25 losgebraust bin. Rechte Flanke (links lagen die Berge auf Oasenpalmen). Also ab in die Sanddünen und - na klar - die Düne hoch und ganz in die Ecke zum Spotten. Zwei Kollegen blieben am Spawn stehen, einer fuhr die andere Flanke lonesome den anderen Berg rauf. Der Panzer III/IV wirkte auf mich wie ein Guter, denn er kam direkt mit mir mit, begleitete mich quasi ohne mich anzudengeln.

      Situation: Auf der Eckdüne dann fünf Gegner gespottet, die über die gleiche Flanke kamen. Unsere Leutchen, inzwischen vor den Sanddünen (linke Hand die Häuser) angekommen, blieben natürlich abrupt stehen und wackelten ahnungslos mit den Türmen.

      Taktik: Hinter der Düne vorkommen war sinnlos im E25. Da ist man gleich weg. Also hab ich nur ganz kurz rübergezuckt, damit die mich auf jeden Fall spotten. Der Pz. III/IV tat dasselbe. Daraufhin stoppten die fünf Gegner. Praktischerweise so, dass die ersten beiden unserer ahnungslosen Turmschüttelkollegen wohl was treffen konnten, denn es begann ein Schlagabtausch. Wohlgemerkt, unser Team bewegte sich nicht weiter nach vorn, sondern blieb ohne Deckung zu ebener Erde stehen und schoss, wenn der Snipermodus in dem wohl alle waren mal ein Ziel gezeigt hat. Ich hab währenddessen immer mal wieder den schnellen Hervorgucker gespielt. Einmal konnte ich da die alle mit dem Team beschäftigt waren auch mal ganz kurz rüber und einem einen in die Seite drücken. Der Effekt war, dass die halt auch alle ihre Türme wieder zu mir gedreht haben, was wiederum zwei, drei Treffer in die Seite vom ahnungslosen Sniper-Team nach sich zog.

      Irgendwann krabbelte dann auch der Gegner VK30.02D die Düne zu uns rauf wo er ebenfalls unter Feuer von der Seite geriet. Schwer angeschlagen erreichte er dann die Kuppe. Das war dann für mich der Moment ihm eins in die Ketten zu geben und die Flucht nach vorn anzutreten. Mit Speed an ihm vorbei, die Düne runter und zwischen den Gegnern schnell auf die gegenüberliegende Seite in Deckung. Dabei direkt noch die beiden Spawncamper des Gegners gespottet, die dann von dem einsamen Typen der die andere Flanke gefahren ist unter Feuer genommen wurden. Durch diesen Vorstoß hab ich mir zwei eingefangen, aber so vier, fünf Dinger vom Gegner gingen in den Sand.

      Da inzwischen auch schon ein Gegner geplatzt war und die anderen ziemlich mitgenommen, bequemte sich der erste vom Team dann auch mal um die Ecke und nahm das Feuergefecht wieder auf. Ich inzwischen zwischen den Dünen um die TDs herum und wenn es ging irgendwie in die Seite. Das war aber nicht das Primärziel, die sollten sich schön drehen. Haben sie auch und so ist die SU-152 dann auch abgeraucht, indem sie vom Team in die Seite bekam. Die SU-100 hab ich dann auf diese Weise erwischt.

      Irgendeine verirrte Granate hat mich dann allerdings auch zerlegt. Insgesamt reichte dieses Verwirrungstiften und Rumnerven aber so, dass das sehr behäbige Team in die Gänge kam und die Reste dann schön wegräumen konnte.

      Ergebnis: Gewonnen, wenn auch knapp.

      Insgesamt also eine Taktik des Spottens und Rumnervens. Es ging in der Hauptsache darum Schaden zu ermöglichen anstatt Schaden selbst zu machen. Bemerkenswert daran war - das hab ich im Nachgang ja erst gesehen - das das Gegnerteam zusätzlich zu einem Toptier mehr auch noch defintiv die besseren Spieler hatte.
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    • Mal was grundsätzlich zum IS-3:
      Wenn man von zwei dummen Gegnern beharkt wird, die auf verschiedenen Positionen stehen, kann man den schwächeren Wannenfront und Turmheck zeigen während man den starken ausschaltet. Hat mir mal den Arsch gerettet...
    • Hierzu auch eine kleine Geschichte, so traurig sowas manchmal ist:

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      Wie man sieht, Midtier mit Gottseidank wirklich dicker Wumme im TD. Karte: Steinfeld.

      Vorab: Kein einziger außer mir mit einer Winrate über 50 dabei. Weder im eigenen Team noch beim Gegner.

      Wie so oft: Das eigene Team bewegt sich nur ein Stückchen. Und zwar hinter die nächsten Felsen. Und verharrt dort. Einzig der Pz. III/IV rusht los und fährt nach oben, an dem ersten Bunker vorbei und geht ob der ebenfalls auf der anderen Seite eintreffenden Feinde direktemang in Rauch auf.

      Die Situation ist nun so, dass die Roten ob des schnellen Siegs beim Bunker sich direkt den Bunker zur Deckung auf der eigenen Kartenseite geschnappt haben. Dahinter verschanzen sich ein Comet und ein T-34-85. Im späteren Verlauf trifft noch der VK36.01H und der T1 Heavy ein. Immerhin hat ob des Knalls des zerplatzenden Pz. III/IV auch mal unser Toptier, der Black Prince oben über die erste Erdkuppe geguckt und macht dort mit mir zusammen dicht.

      Eine große Hilfe ist der Black Prince allerdings nicht. Er schafft gerade mal den T1 Heavy aus dem Spiel zu nehmen, den ich vorher durch etwas Wumms entsprechend präpariert hatte. Meine Taktik so man das denn nennen kann, war jetzt mit der niedrigen Bauhöhe auf der "Auffahrt" zur oberen Seite zu bleiben und meine Kanone zur psychologischen Einschüchterung zu verwenden, denn ein OneShot ist keiner der dort stehenden Gegner. Die Hoffnung war also, das - wenn ich jedem dieser Burschen eine ordentliche Schelle verpassen kann - die zumindest an den Bunkern bleiben und nicht runterrushen. Das wäre nämlich für mein kleines feines Camperteam das Aus gewesen. Dabei hab ich mich auch selbst mal als Ziel anbieten müssen, um die immer wieder zu erschrecken und hinter dem Bunker zu halten. Gewinkelt geht das mit der Su-100 schon bei Meds, dass die Murmeln abprallen.

      Ach ja, das Camperteam schaute übrigens interessiert zu hinter den Felsen. Die hatten gute Sicht aufs Geschehen.

      Ich verteilte also einen nach dem anderen, irgendwann platzte neben mir der Black Prince und gleichzeitig kam ein roter KV-1 die Gasse rechts neben mir auf der unteren Ebene entlanggefahren, um mir in den Rücken zu kommen. Da machte sich der eigene JPanther das einzige Mal nützlich und verpasste ihm einen. Ich also abgewartet bis der KV-1 zurückschoss (KV 1 hat ja bekanntermaßen einen langen Reload) und kurz mal umgedreht und ihm das Lebenslicht ausgepustet. Dann weiter mit den Kollegen vorn beim Bunker, die immer näher kamen und immer frecher wurden. Aber oh Wunder, jeder Schuss saß und sie flohen dann größtenteils, sodass der Hügelteil der Camper die sehr angeschlagenen Gegner beim Runterfahren in die Ebene oneshotten konnte. Ich finde ich bin sehr nett, dass ich die ganzen Kills noch lernfähigen Mitspielern überlasse, nur nebenbei.

      Inzwischen hat sich aber auch der KV-3 aufgemacht dasselbe zu machen wie zuvor der KV-1. Der KV-3 hatte noch fast volle HP und unsere Spezialisten schießen bei dem ja auch mit Vorliebe auf die roten Stellen. Der teilte also bei den eigenen Campern ordentlich aus bis ich oben den letzten Roten verjagt hatte. Zeit um wieder dasselbe zu machen, umdrehen, Schuss des KV-3 abwarten, vorstoßen, bämm. Insgesamt 2 x und dann war der auch hin.

      Dennoch unbefriedigend, denn eigentlich kann man dann auch quasi alleine spielen.

      Was ich eigentlich sagen wollte: Die Taktik des Auffahrt-Dichtmachens mit einem TD auf Steinfeld kann - gerade wegen der psychologischen Wirkung - gut hinhauen, wenn die anderen sich mal wieder nicht fortbewegen. Dennoch hätte ich lieber im AT15A gesessen anstatt in dem Russeneimer.

      Hätten die gerusht, hätte ich sofort die Stellung aufgegeben und mich zu den anderen hinter einem Felsen gesellt, vielleicht am Cap vorbei dann wieder von hinten angeschlichen. Wäre aber wohl so und so dann schiefgegangen, denn wenn die Roten erstmal unter den Campern sind, ist eh Feierabend.
    • Wieder mal ein schöner Beitrag von dir. Und sehr ausführlich. Vielleicht sollte man es in den Karten Bereich verschieben. So das im laufe der Zeit, für jede Karte , verschiedene Taktiken auf gezeigt werden. Würde bestimmt einigen helfen. ( mir besonders)
    • Danke sehr. Das mit den Karten ist eine gute Anregung, taugt aber m. E. für Team-/Zugtaktiken und nur eingeschränkt für Einzelaktionen. Letzteres soll dieses hier sein: Eine bestimmte Situation und das Verhalten bzw. die Taktik eines Einzelnen darauf.

      Kann man so auch auf andere Maps übertragen: Den Weg kurz vor den eigenen Campern dichtzumachen (eben weil die campen) geht zum Beispiel auch auf Oasenpalmen beim hohen Berg, wenn der Feind dort steht. Oder auch auf dem Ölfeld an der Auffahrt knapp über der Straße wenn die Roten schon von der Höhle runterkommen. Wäre im Prinzip dasselbe. Blockade mit so lala gesicherter Seitenflanke auf die man generell aufpassen muss.
    • Hier mal was gewagtes (hätte auch schiefgehen können).

      Lowtier mit einem VK45.02A auf Sturzbach, bis auf zwei E50 (eigen und beim Gegner) nur Dickschiffe am Start.

      Ein Verzweiflungsschrei am Anfang "lets do a quick cap guys" von mir verhallte - natürlich - ungehört. Aber an die Brücke stellen mit dem Minipanzerchen? Also... bin ich alleine los zum Cap (die Seite mit der langen Brücke) und hab mir gedacht, wenn das ganze Gegnerteam auf dem Cap steht ist eh Sense, dann hab ich halt eine gute Spottingrate.

      Unterwegs machte sich das Gegnerteam daran über die kleine Brücke zu rushen und ich durfte sogar dem E100 von der langen Brücke aus noch ein paar mitgeben. APCR natürlich. Teuer macht lustig.

      Der eigene E75 hatte sich inzwischen bequemt mir zu folgen, was Glück war, denn kurz nach der langen Brücke stand ich dem Gegner-E-50 gegenüber. Bämm, eins in die Seite und noch eine Schelle vom E75 aus einiger Entfernung hintendrein. Allerdings hat er mir auch zwei verpasst und Ketten gezogen. Was soll's, der VK A hat guten Reload und der E50, der sich anschließend als 47er Vollbanane entpuppte, starb langsam dahin. Den Todesstoß bekam er vom E75. An der Brücke war der Rest vom Team auch nicht untätig und auch dort wurden zwei Gegner ausgeschaltet, unter anderem der Gegner-E100.

      Dann, am Cap angekommen saß auf der anderen Seite des Caps ein Objekt 268 und ein T-32. Um letzteren kümmerte sich zum Glück das Team das über die Brücke kam, aber das Objekt kam auf mich zu. Zack, leicht winkeln, hat das Teil meine Ketten gezogen... sonst wärs aus gewesen. Repkit genutzt, vorgeprescht und an die Seite. Hier zeigt der VK A dann seine Med-Qualitäten, denn umkreiseln geht ganz wunderbar mitten auf dem Cap mit dem. Es gelang mir sogar, mich ans Heck zu klemmen und ihn Stück für Stück bis auf 0 runterzuschießen.

      Ergebnis... Lowtier mit VK 45.02 A Platz 1 in der Liste. Da fragt man sich, was für Potenziale da in den anderen noch stecken (müssten).

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      Im Prinzip war das eine Taktik der Verzweiflung mit Glück dabei. Lowtier auf Sturzbach in Tier-X-Gefechten ist man - bis auf den T34 und dem Ferdinand - an der Brücke eigentlich total aufgeschmissen. Irgendwo in die Ecken zu kauern ist bekanntermaßen alternativlos, sodass man nur noch zwei Möglichkeiten hat: Maptourismus und alles spotten, dabei auf Tarnung und Deckung achten und dann schnell wieder verschwinden oder alles auf eine Karte und zum Cap. Immerhin gibt es Lowtier den Vorteil, dass nicht sofort alle auf dich als erstes schießen, was mir am Cap mit den beiden Gegnern (Obj. und T32) dann wohl den Hals gerettet hat.

      Interessanterweise waren sämtliche Toptier beider Teams mit Ausnahme des Gegner-E-100 komplette Vollbobs (45'er bis 47'er). Das war dann auch noch eine Prise Glück.
    • Wow. Wieder mal Respekt für die Leistung und ein Dankeschön, das du das forum mit diesem Beitrag bereicherst. Hab in letzter Zeit auch ,oft erlebt das der rush zur base den Sieg brachte. Manchmal steht das ganze Team an der kleinen Brücke, und reibt sich an zwei heavys auf. Ein schneller med , mal die kleine Brücke auf gemacht , dann sieht man gleich wo die reise hin geht. Hätte in deinem Fall , daß Gegnerteam , ein paar Panzer mehr zur base Geschick. Und oben nur die Stellung gehalten , dann wäre der spass schnell vorbei gewesen , denke ich mal.
      Nachtrag : falls es das mm zu lässt.zwei heavys ( oder td's)halten die brücke ein Heavy zur base .der Rest direkt am See lang zur Red base . Da kann man den Panzern , die zur base wollen , wunderbar in den Rücken fallen. Sind die einmal weg , dann von zwei Seiten ein rush auf die Red base. Klappt fast immer. Ein Team >40wr voraus Gesetzen.

      The post was edited 2 times, last by Miepser181 ().

    • Hi,

      zum Thema Sturzbach mit Lowtier, ich hatte vorgestern da auch ein Erlebnis.

      War mit jemand neuem im Zug unterwegs, zwei IS-3. An die genaue Aufstellung kann ich mich leider nicht erinnern, nur das der Gegner 2 E100 dabei hatte.
      Gestartet waren wir zwischen den Hütten, ich ganz in der Ecke. Mein Kumpel gleich Richtung Brücke, das ganze Restteam zum Cap.

      Zugfahren mit gleichem Panzertyp bleibe ich eigentlich in der Nähe meines Partners >>>> naja ich hat mit zur Brücke.
      Logischerweise viel Wolfram ins Rohr (das mit Goldammo vermeiden wir mal, hab ja mit Kredits gekauft).

      Es kam was ich eigentlich schon erwartet habe, alles mit etwas mehr Gewicht beim Gegner kam zur Brücke.
      Ich hab so leider gleich zwei gefangen, obwohl die Lampe noch nicht an war, und die Roten gerade erst aufgingen.
      Die haben sich nicht mal Zeit zum zielen gelassen. So wenig war ich denen wert. Hab mich dann im Schutz der Hütten mit meinem Kumpel regelrecht versteckt.
      Aber, die mussten ja jetzt über die Brücke um uns was anzuhaben......
      Wir haben so noch den beiden E100 etwas auf die Reise mitgegeben, das sie nur noch als One-Shot runter zu unseren Kollegen konnten.
      Die hatte glücklicherweise unten schon fast geklärt, ohne Cap-Versuch, und haben dann die Reste noch glücklich erledigt.

      So hatte unsre Verzögerungstaktik doch noch Erfolg gezeigt. Allein wäre ich wahrscheinlich nie auf den Gedanken gekommen zur Brücke zu fahren, das hat aber nach meiner Einschätzung das Zangenmanöver des Gegners gut verhindert, sonst wären die ja noch auf dem Weg zur Metallbrücke erwischt worden.

      Ende vom Lied, recht rotes Ergebnis bei den Kredits, waren ja immerhin 6 mal Wolfram die ich in die Gegner versengt hab, aber Spiel gewonnen.
    • Saubere Sache @Andreas_kober74.

      Das mache ich übrigens auch mit bestimmten Fahrzeugen. Bin ich Lowtier und die anderen fahren Richtung Cap, übernehme ich im T34 oder Ferdinand auch Lowtier alleine die Brücke. Meist reicht es den Gegner so lange an der Brücke zu binden, bis das Team den Cap unter Kontrolle hat. Aber mit dem VK.... keine Chance. :D
    • Richtig, ganz alleine darf die Brücke ja auch nicht bleiben.
      Lowtier mag ich das aber eigentlich nicht.
      Vor allem im IS-3 da klappt ja normales Sidescraping nicht gut (zumindest bei mir), und wenn die so nen blöden Bunkerturm drüben haben.....

      Fahr in dem lieber etwas in eine "offen Feldschlacht"
    • Puh, nochmal ein Fight vor dem Schlafengehen und dann sowas. Aber mit einer erfolgreichen Taktik. Vielleicht hat das einer der Cracks hier (@Alexmorphium?) ja auch schonmal gemacht. Ich selbst kann mich an ungefähr dreimal erinnern, dass ich sowas gemacht habe, allerdings auch dreimal erfolgreich. Worum geht's?

      Midrush auf Mittelburg

      Ich im IS-6, Lowtier. Noch zwei Neuner jeweils im eigenen und Gegnerteam.

      Nach dem Start (Hügelaufgang linke Hand) zockelte als erstes der Black Prince gemütlich die Bergauffahrt hoch. Mein "Please use brain. thanks a lot" beantwortete der T-30 mit "Black prince has no brain". Immerhin, da hatte man schonmal jemanden der offenbar wusste wovon er sprach.

      Gegenüber im Gegnerteam standen sowas wie T95, zwei IS-6 und oben auf der Kuppe T-54 und T-44. Bei uns dafür der Centurion 7/1, der ja das Noobschleuder-Vorurteil inzwischen bekommen hat, genauso wie der IS-3. Der Rest neben dem T-30 bei uns war Kleinkram, die Feuerkraft war eindeutig zugunsten des Gegners verteilt.

      Unsere Meds bewegten sich auch erstmal nicht.

      Was ich dann gemacht habe, war irgendwie ein Akt der Verzweiflung. Normalerweise fahre ich mit dem IS-6 die Straße rechts außen rein und setz mich gewinkelt und bewegend dem Schusswechsel aus. Sehr ungünstig mit dem T95 als Gegner. Und neben dem Black Prince hochzockeln... das war aus Ehrgefühl nicht drin. Also... geradeaus am Fuß der Hügel entlang auf die Kirche zu.

      Rechts durch die Straßenkreuzungen schon ein paar Gegner gespottet, aber schnell dran vorbeigerast. Der T-30 und der Centurion (erstaunlich!) nahmen Aufstellung in der Stadt und fingen nach meinem Spotting direkt an zu ballern.

      Oben ging auch irgendwas los, jedenfalls bewegten sich die kleinen grünen Punkte auf der Minimap. Also hatte ich Zeit gewonnen und musste wohl vorerst nicht damit rechnen, dass mir Meds in die Seite kacheln.

      Dann die große Flanke gefahren. Um die Kirche und die Häuser herum in Richtung Spawn des Gegnerteams. Glück gehabt, der T-54 des Gegnerteams war offenbar vom Hügel heruntergefahren und kämpfte in der Stadt. Feines Ziel.

      Dann immer wieder die Straßeneinfahrten gewechselt, je einen Schuss abgegeben und den verschiedenen Gegnern in die Seite. Das hat die offenbar sehr verwirrt, denn auch der T-30 und der Centurion konnten wirken. Dann Dogfight mit T-54 und einem IS-6. Mit Winkeln ging auch das, konnte beide aus dem Spiel nehmen und gewinkelt auch noch eine Granate des T95 wirkungslos verpuffen lassen (Schweiß auf der Stirn).

      Inzwischen waren die eigenen Meds heran und damit war der Gegner aufgerieben.

      Aber den T95 hab ich mir als Sahnehäubchen dann zum Schluss noch gegönnt. Bämm. :)

      Wie gesagt... ab durch die Mitte. Habt Ihr das auch schonmal gemacht?

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      Ach ja... und der Gegner war nicht doof. Keine 45er. Der dümmste war der T-44 mit 48 %. Der Rest 49,x % oder deutlich über 50 %.
    • Mache ich manchmal, wenn ich so wie Du als Lowtier in einem nicht zu langsamen Heavy sitze. Tiger I oder VK 36.01 H nehme ich gerne dafür her, habe aber auch schon einen Med (1x Comet, 1x VK 30.01 D) dafür genommen. Man hat einfach mehr Möglichkeiten zu agieren: Entweder den feindlichen Heavies immer wieder in die Flanken fallen uns somit Druck von den eigenen Heavies nehmen oder im Rücken der feindlichen Meds auftauchen oder Panzerjäger und Sturmgeschütze beim Beziehen ihrer Stellungen auf den Anhöhen überraschen.

      Diese Vorgehensweise mache ich aber stark vom MM abhängig und hab es bisher auch immer nur von der Westseite gestartet.

      Kann mich auch nur an eine (erst kürzliche) Niederlage erinnern: Wir 2 Heavies, 5 Meds (ich im VK 30.01 D) - Gegner 3 Heavies, 2TD, 2 Meds. In der Stadt konnten wir uns gegen die Heavies und 1 TD recht gut behaupten, unsere 4 Meds in den Hügeln sind aber schnell abgeraucht. Dann war es auch in der Stadt nicht mehr zu schaffen.
      SuperFUZ Cup 2018

      Krieg ist nur vorne scheiße, hinten geht's.
    • MidRush im Mittelburg mach ich immer wenn ich mit mufasa im Zug bin. Eine wirklich schöne Taktik die (immernoch) beim Gegner für Verwirrung sorgt. Übrigens als ich mit Langer im Zug war hat er die Taktik auch genutzt und ich hab ihn natürlich gleich mal dabei unterstützt.

      Allgemein gibt es ein paar Karten wo Midrush sehr nützlich sein kann. Da braucht man aber n gutes Team welches dich ein wenig unterstützt und einen guten Platoonpartner.
      Ach ja, gut gemacht Arnie :)
    • Ach die Mitte von dem Ölfeld Ist auch sehr imba wenn man die beherrscht. Im Zug mach ich mit meinem Partner immer die Zangentaktik dort. Einer fährt in die Höhle der andere fährt parallel in dem oberen Teil der Mitte und so wird der Gegner von zwei Seiten beschossen.
    • Ich mache das ganz gerne mal mit den Bunkertürmen, aus dem einfachen Grund, dass in der Stadt nicht viele Möglichkeiten für Hulldown vorhanden sind. Hinter der Kirche kann man dann schön das Terrain ausnutzen. Wichtig allerdings: der Hügel muss gedeckt sein. Und man sollte recht schnell da sein, um noch Gegner zu erwischen, die grad in die Stadt rollen. Nicht selten bleiben einige dann stehen und lassen sich auf den Dogfight ein -> sichere Sache.
    • @ArnieQ:

      Ja, ist mir auch schon Passiert.

      Du erinnerst Dich, letztens an das "M" mit dem Tiger I?

      Da war es auch so, dass ich mit dem Tiger I den Med-Weg fuhr und die Gegner durch Schüsse in die Seite und ins Heck störte. Der T95 war bei mir dann auch die Kirsche auf der Torte. ^^
      Ich nahm ihn auf der Base hart und schnell von hinten.
      War ein teures Gefecht, weil ich sehr viel Gold verschießen musste.
    • Noch eine interessante Taktik, die ich eben das erste Mal gefahren habe.... scheint am Allerbesten im Zug zu gehen, denn nach meinem Eindruck braucht man zwei fähige Mediums dafür. Es geht um den...

      Tanz auf dem Tempel

      In der Mitte der Stadt auf Verlorener Tempel befindet sich ja dieses Treppchentempelding. Eben mit @danielberlin1984 eine Runde KV-13 gefahren und mit Ansage "Alle in die Stadt" direkt dorthin gestürmt. Durch Speed ist man natürlich als Medium zuerst da, bevor die Roten sich so richtig formieren können.

      Es gab auch ein paar Rückfragen aus dem Team à la "Wie jetzt, alle in die Stadt?"

      Das eigene Team bestand neben 3 Meds gemischt aus Heavies und TDs, das Gegnerteam hauptsächlich Heavies, 1 Med, sonst TDs.

      Aber zurück zum Tanz: Es tauchten erwartungsgemäß die ersten Heavies hinter bei ersten Häusern in der Stadt auf. Dadurch, dass wir als Meds zuerst in der Mitte waren, haben die bei der Anfahrt schonmal einen eingeschenkt bekommen und konnten sich nicht richtig formieren. Es hockten 2 Heavies und 1 Med hinter einem Haus und die versuchten mit kurzen Vorstößen immer mal wieder was zu werden. Jedesmal wenn die rausgeguckt haben, gab's einen von uns um die Ohren.

      Inzwischen war auch das restliche Team in der Stadt und unterstützte von hinten. Ergebnis: Granatenhagel für die Gegner und die waren an ihrer Position festgenagelt.

      Jetzt konnte man mit dem Med auch kleine freche Vorstöße machen, um z. B. einen Jagdpanther hinter einem anderen Haus eins in die Seite zu geben und dabei die Deckung der roten Heavies von der anderen Seite als Deckung nutzen.

      Das Gefecht ging dann sehr fix. Bumm, bumm, bumm, ein roter nach dem anderen platzte, obwohl die alle mindestens durchschnittlich gespielt haben. Ein paar Murmeln haben wir auch abbekommen, aber nur bis zur Hälfte der eigenen HP runter. Hilfreich war auch, dass der KV-13 sehr gut bounced.

      Zum Schluss noch über die Map gefetzt und den letzten Jagdpanther auf der Insel gegrillt und das war's. Ein Gefecht wie im Bilderbuch. Ergebnis:

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      Zwar hab ich diesen Tempeltanz schon ab und an mal gesehen, aber mich das alleine mit nur einem Med noch nicht getraut. Ob das auch geht?
    • Ich hab das jetzt auch noch ein paarmal solo probiert. Unter anderem hat es mir McDonalds + Ras-in-ein-Ei im T-43 eingebracht.

      Aber auch mit einem VK36.01H hat das funktioniert. Interessanterweise verwirrt das die Gegner ziemlich. Ich werde das mal weiter verfolgen.

      Wichtig ist nur, dass man vor allen anderen und insbesondere vor dem positionierten Gegner den Tempel geentert hat.
    • ArnieQ wrote:

      Zwar hab ich diesen Tempeltanz schon ab und an mal gesehen, aber mich das alleine mit nur einem Med noch nicht getraut. Ob das auch geht?
      Klappt auch ganz gut, wenn man als einziger Med hochfährt.
      Diese Taktik wende ich immer an wenn unsere Meds in der Unterzahl sind.
      Besonders lustig ist es immer, wenn die gegnerischen Meds die gleiche Idee hatten.
      Das funktioniert übrigens auf beiden Seiten.
      youtu.be/iUELkiowphE