Kommandanten,
heute möchte ich euch den britischen Tier 4 der Mediumlinie vorstellen.
Covenanter Datenblatt.png
Den Covenanter müsst ihr behandeln wie ein rohes Ei. Seine Lebenspunkte können schnell aufgeraucht werden.
Als leichter Panzer hat er ein nicht sehr leichtes und oft nicht sehr langes Leben. In WoT-Blitz entfällt aufgrund der kleinen Karten die Funktion eines tatsächlichen Scouts.
Bei diesem Spiel muss jeder Spieler des Teams wichtigen Schaden anbringen - da dürft ihr auch in eurem rohen Ei nicht fehlen.
Der Covenanter beschleunigt nicht brachial, eher träge und klettert langsam Richtung Endgeschwindigkeit.
Leichte Panzer sollten möglichst selten stehen und schon gar nicht dabei erwischen lassen.
Wie ihr dieser Grafik aus dem sehenswerten Armor Inspector entnehmen könnt, seid ihr aus Papier und jeder Gegner kann durch euch durchhusten.
Die Grafik zeigt den Covenanter in frontaler Ansicht, als Geschütz wurde sein eigenes bestes Geschütz - das QF 40 mm Mk. VI Bofors - gewählt.
Covenanter Modell.gif
Die meiste Zeit werdet ihr also im besten Fall bei jedem Treffer Schaden erleiden. Leider ist der Panzer zum größten Teil um seine Ketten herum gebaut worden, also wird er wie eine Diva sehr häufig gleich bei Beschuss die Ketten fallen lassen oder ihr handelt euch einen kritischen Treffer in Module oder Besatzung ein.
Aufgrund seiner flachen und schrägen Bauform - insbesondere am Turm - gibt es aber oft, gerade in Bewegung, einen ungünstigen Winkel für die gegnerischen Geschosse und auch den ein oder anderen Abpraller.
Natürlich sind eure größten Feinde die dicken Kaliber der gegnerischen Japdpanzer etc.
Daher ist es zwingend sich möglichst von diesen großen, teils langsamen Geschossen fern zu halten. Habt ihr erst einmal zum Gegner aufgeschlossen und etwas Platz zum manövrieren ist es meist schnell um ihn geschehen. Den im Nahkampf können es die langsameren Gegner nicht mit euch aufnehmen und ihr könnte sie unbesorgt und unbeschädigt ausschalten.
Behaltet dabei immer die anderen Gegner im Auge. Es macht wenig Sinn sich auf einen freistehenden Gegner zu konzentrieren während euch seine Mitspieler in aller Ruhe beharken können.
Der Covenanter ist auf Geschwindigkeit zügig und angenehm unterwegs und wird spät aufgeklärt. Ab dann empfiehlt es sich hakenschlagend vorzuarbeiten.
Gegnerische kleinkalibrige Geschütze machen wenig Schaden, haben wenig Durchschlag und sind relativ ungenau. Diese kann man noch abwettern. Wichtig ist niemals seitlich stehen zu bleiben. Die große Silhouette erkaubt es sonst dem Gegner mit seinem kleinen Geschütz trotzdem viel Schaden anzubringen.
Sollte der Gegner allerdings ungestört und alleine angefahren werden können, bringt euren Covenanter seitlich oder hinter dem Gegner zum stehen und entleert ungestört eure 2x2 Schuss in die dünne Panzerung. Bewegt euch mit dem Gegner in entgegen gesetzter Richtung mit. Gerade Japdpanzer wie Hetzer etc. sind dann relativ chancenlos und ein sicherer Abschuss ohne Teamunterstützung.
Ein paar Geschosse werden immer mal an den Panzerungsteilen mit Schräge abprallen. Das Autolademagazin ist aber recht zügig nachgeladen.
Covenanter Geschütz.gif
Hier seht ihr den Unterschied im Vergleich zum Mörser Geschütz. Ich finde, wenn jemand so starke Alphakanonen fahren möchte, sollte er sich in Richtung Heavy und TD-Schiene umsehen. In einem Medium- oder Light-Panzer hat ein solches Geschütz nichts zu suchen.
Damit ist die aggressive Spielweise nicht mehr möglich. Jeder Fehlschuss würde vorne im Feuer schnell für den Ausfall oder empfindliche und unnötige Gegentreffer sorgen. Zumal bei dem geringen Durchschlag ebenfalls sehr häufig Premiummunition verschossen werden sollte.
Da man aber auch mit dem Autolader häufig Premium verschießen muss wäre ich über einem Bericht über die alternative Kanone und Spielweise dankbar.
Das Autoladergeschütz sorgt zu Beginn für etwas Verwirrung. Der Vorgänger schießt in kurzer Abfolge mehrere Geschosse. Hier löst ein Schuss eine doppelte Schussfolge aus. Zwischen den beiden Schüssen liegt eine Gedenksekunde. Stehende Hindernisse sind ja mit jedem und allen Geschützen dankbare Ziele. Hier muss man sich angewöhnen für den zweiten Schuss sofort bei einem seitlich quer bewegenden Gegner nachzujustieren. Das erfordert etwas Übung und gute Reflexe. Da man aber jeweils vor dem Nachladen nur 2x2 Schuss hat würde sonst sehr viel Schaden verschenkt.
Ich fahre den Covenanter als Empfehlung zu Beginn mit Bufffood - Pudding und Tee sowie einer großzügigen Bestückung mit 50/50 Standard und Premiummunition. Insbesondere gegen Tier 5 und stärker gepanzerte Fronten kann man sonst z. B. festgenagelt nur noch auf das Ende warten.
Da die Autolader nicht mit Adrenalin bestückt werden können macht hier m. E. ein zweites Repkit absolut Sinn. Wie oben beschrieben liegen die Ketten gerne mal im Dreck und es ist gut wenn man schnell wieder weg kommt. Gerade im Lowtierbereich laden die Gegner noch oft zügig nach und man wird evtl. auch nur rein zufällig weiter festgenagelt und kommt aus dem Reparaturprozeß erst wieder auf dem Friedhof raus.
Durch die Fahrweise mit dem Autoladegeschütz und vorne weg macht eine frühzeitige Aufklärung der Gegner einen Entscheidungsprozeß eher möglich. Versucht euch dann nicht frontal gegen mehrere Gegner, lieber abbrechen, zurück fallen, Fronten wechseln oder zu den Mitspielern abdrehen. Habt ihr relativ sicher nur einen Gegner könnt ihr diesen ausmanövrieren und auffressen. Gerade wenn sich die Gegner etwas entzerrt haben oder bereits ein paar ausgefallen sind habt ihr oft freie Hand und könnt schnell in die Rücken der Gegner kommen um Tod und Vernichtung unter ihnen zu sähen.
Gerade auf dieser Tierstufe können die Mitspieler mit schnellen und wendigen Panzern nicht umgehen. Viele bekommen gar nicht mit was um sie herum passiert und wo die Treffer gerade her kommen.
Euer wichtigster Freund ist die Minimap. Behaltet sie und eure Umgebung immer im Auge. Oft genug wird ein vorwitziger Fahrer sonst von einem campenden oder helfenden Gegner ausgeknipst.
Lasst euch nicht beirren. Wird es eng nicht mit dem Brecheisen versuchen oder den Kill noch machen wollen. Lasst die paar HP für einen Mitspieler stehen und dreht lieber auf den Helfer zu. Die sind dann oft völlig perplex, eben noch Täter, jetzt Opfer.
Insbesondere die Lowtierspieler haben wenig Routine und Erfahrung. Die Jagdpanzerspieler rücken meist unbeirrt auf euch zu, brecht vor ihnen nach links oder rechts aus und umgeht sie. Sie sind dann meist chancenlos und brennen kurze Zeit später aus.
Covenanter Garage.gif
Die Sichtweite wird mit den Optiken nicht unbedingt riesig. Er ist ja halb blind mit 230 Metern. Aber 250 ist besser als nichts.
Lüfter und Waffenrichtantrieb sind Pflichtzubehör.
Wie bei allen Panzern wird die Performance maßgeblich von der Crew beeinflußt. Leichte/mittlere Panzer sollten nicht mit 50% Billigcrews begonnen werden.
Insbesondere die ambitionierte Spielweise mit Bufffood und Premiummunitionseinsatz macht die leichten / mittleren Panzer durchaus auch zu einem Creditfresser. Man kann schnell so große Mengen verbrennen wie in Hightierspielen.
Allerdings bildet die schnelle Fahrweise wichtige Fähigkeiten für das weitere Spiel aus. Insbesondere Umgehungsmanöver und Taktiken zur Schadensvermeidung sind hier sehr wichtig.
Gerade die schnelle und wendige aber schlecht gepanzerte Mediumreihe der Briten bietet bereits Lowtier mit dem Vorgängermodell und den Panzern bis zum Comet auf Tier 7 tolle Sternstunden mit unbegrenztem Spielspaß.
Diese Panzer können gerne und viel auch im Zug bewegt werden.
heute möchte ich euch den britischen Tier 4 der Mediumlinie vorstellen.
Covenanter Datenblatt.png
Den Covenanter müsst ihr behandeln wie ein rohes Ei. Seine Lebenspunkte können schnell aufgeraucht werden.
Als leichter Panzer hat er ein nicht sehr leichtes und oft nicht sehr langes Leben. In WoT-Blitz entfällt aufgrund der kleinen Karten die Funktion eines tatsächlichen Scouts.
Bei diesem Spiel muss jeder Spieler des Teams wichtigen Schaden anbringen - da dürft ihr auch in eurem rohen Ei nicht fehlen.
Der Covenanter beschleunigt nicht brachial, eher träge und klettert langsam Richtung Endgeschwindigkeit.
Leichte Panzer sollten möglichst selten stehen und schon gar nicht dabei erwischen lassen.
Wie ihr dieser Grafik aus dem sehenswerten Armor Inspector entnehmen könnt, seid ihr aus Papier und jeder Gegner kann durch euch durchhusten.
Die Grafik zeigt den Covenanter in frontaler Ansicht, als Geschütz wurde sein eigenes bestes Geschütz - das QF 40 mm Mk. VI Bofors - gewählt.
Covenanter Modell.gif
Die meiste Zeit werdet ihr also im besten Fall bei jedem Treffer Schaden erleiden. Leider ist der Panzer zum größten Teil um seine Ketten herum gebaut worden, also wird er wie eine Diva sehr häufig gleich bei Beschuss die Ketten fallen lassen oder ihr handelt euch einen kritischen Treffer in Module oder Besatzung ein.
Aufgrund seiner flachen und schrägen Bauform - insbesondere am Turm - gibt es aber oft, gerade in Bewegung, einen ungünstigen Winkel für die gegnerischen Geschosse und auch den ein oder anderen Abpraller.
Natürlich sind eure größten Feinde die dicken Kaliber der gegnerischen Japdpanzer etc.
Daher ist es zwingend sich möglichst von diesen großen, teils langsamen Geschossen fern zu halten. Habt ihr erst einmal zum Gegner aufgeschlossen und etwas Platz zum manövrieren ist es meist schnell um ihn geschehen. Den im Nahkampf können es die langsameren Gegner nicht mit euch aufnehmen und ihr könnte sie unbesorgt und unbeschädigt ausschalten.
Behaltet dabei immer die anderen Gegner im Auge. Es macht wenig Sinn sich auf einen freistehenden Gegner zu konzentrieren während euch seine Mitspieler in aller Ruhe beharken können.
Der Covenanter ist auf Geschwindigkeit zügig und angenehm unterwegs und wird spät aufgeklärt. Ab dann empfiehlt es sich hakenschlagend vorzuarbeiten.
Gegnerische kleinkalibrige Geschütze machen wenig Schaden, haben wenig Durchschlag und sind relativ ungenau. Diese kann man noch abwettern. Wichtig ist niemals seitlich stehen zu bleiben. Die große Silhouette erkaubt es sonst dem Gegner mit seinem kleinen Geschütz trotzdem viel Schaden anzubringen.
Sollte der Gegner allerdings ungestört und alleine angefahren werden können, bringt euren Covenanter seitlich oder hinter dem Gegner zum stehen und entleert ungestört eure 2x2 Schuss in die dünne Panzerung. Bewegt euch mit dem Gegner in entgegen gesetzter Richtung mit. Gerade Japdpanzer wie Hetzer etc. sind dann relativ chancenlos und ein sicherer Abschuss ohne Teamunterstützung.
Ein paar Geschosse werden immer mal an den Panzerungsteilen mit Schräge abprallen. Das Autolademagazin ist aber recht zügig nachgeladen.
Covenanter Geschütz.gif
Hier seht ihr den Unterschied im Vergleich zum Mörser Geschütz. Ich finde, wenn jemand so starke Alphakanonen fahren möchte, sollte er sich in Richtung Heavy und TD-Schiene umsehen. In einem Medium- oder Light-Panzer hat ein solches Geschütz nichts zu suchen.
Damit ist die aggressive Spielweise nicht mehr möglich. Jeder Fehlschuss würde vorne im Feuer schnell für den Ausfall oder empfindliche und unnötige Gegentreffer sorgen. Zumal bei dem geringen Durchschlag ebenfalls sehr häufig Premiummunition verschossen werden sollte.
Da man aber auch mit dem Autolader häufig Premium verschießen muss wäre ich über einem Bericht über die alternative Kanone und Spielweise dankbar.
Das Autoladergeschütz sorgt zu Beginn für etwas Verwirrung. Der Vorgänger schießt in kurzer Abfolge mehrere Geschosse. Hier löst ein Schuss eine doppelte Schussfolge aus. Zwischen den beiden Schüssen liegt eine Gedenksekunde. Stehende Hindernisse sind ja mit jedem und allen Geschützen dankbare Ziele. Hier muss man sich angewöhnen für den zweiten Schuss sofort bei einem seitlich quer bewegenden Gegner nachzujustieren. Das erfordert etwas Übung und gute Reflexe. Da man aber jeweils vor dem Nachladen nur 2x2 Schuss hat würde sonst sehr viel Schaden verschenkt.
Ich fahre den Covenanter als Empfehlung zu Beginn mit Bufffood - Pudding und Tee sowie einer großzügigen Bestückung mit 50/50 Standard und Premiummunition. Insbesondere gegen Tier 5 und stärker gepanzerte Fronten kann man sonst z. B. festgenagelt nur noch auf das Ende warten.
Da die Autolader nicht mit Adrenalin bestückt werden können macht hier m. E. ein zweites Repkit absolut Sinn. Wie oben beschrieben liegen die Ketten gerne mal im Dreck und es ist gut wenn man schnell wieder weg kommt. Gerade im Lowtierbereich laden die Gegner noch oft zügig nach und man wird evtl. auch nur rein zufällig weiter festgenagelt und kommt aus dem Reparaturprozeß erst wieder auf dem Friedhof raus.
Durch die Fahrweise mit dem Autoladegeschütz und vorne weg macht eine frühzeitige Aufklärung der Gegner einen Entscheidungsprozeß eher möglich. Versucht euch dann nicht frontal gegen mehrere Gegner, lieber abbrechen, zurück fallen, Fronten wechseln oder zu den Mitspielern abdrehen. Habt ihr relativ sicher nur einen Gegner könnt ihr diesen ausmanövrieren und auffressen. Gerade wenn sich die Gegner etwas entzerrt haben oder bereits ein paar ausgefallen sind habt ihr oft freie Hand und könnt schnell in die Rücken der Gegner kommen um Tod und Vernichtung unter ihnen zu sähen.
Gerade auf dieser Tierstufe können die Mitspieler mit schnellen und wendigen Panzern nicht umgehen. Viele bekommen gar nicht mit was um sie herum passiert und wo die Treffer gerade her kommen.
Euer wichtigster Freund ist die Minimap. Behaltet sie und eure Umgebung immer im Auge. Oft genug wird ein vorwitziger Fahrer sonst von einem campenden oder helfenden Gegner ausgeknipst.
Lasst euch nicht beirren. Wird es eng nicht mit dem Brecheisen versuchen oder den Kill noch machen wollen. Lasst die paar HP für einen Mitspieler stehen und dreht lieber auf den Helfer zu. Die sind dann oft völlig perplex, eben noch Täter, jetzt Opfer.
Insbesondere die Lowtierspieler haben wenig Routine und Erfahrung. Die Jagdpanzerspieler rücken meist unbeirrt auf euch zu, brecht vor ihnen nach links oder rechts aus und umgeht sie. Sie sind dann meist chancenlos und brennen kurze Zeit später aus.
Covenanter Garage.gif
Die Sichtweite wird mit den Optiken nicht unbedingt riesig. Er ist ja halb blind mit 230 Metern. Aber 250 ist besser als nichts.
Lüfter und Waffenrichtantrieb sind Pflichtzubehör.
Wie bei allen Panzern wird die Performance maßgeblich von der Crew beeinflußt. Leichte/mittlere Panzer sollten nicht mit 50% Billigcrews begonnen werden.
Insbesondere die ambitionierte Spielweise mit Bufffood und Premiummunitionseinsatz macht die leichten / mittleren Panzer durchaus auch zu einem Creditfresser. Man kann schnell so große Mengen verbrennen wie in Hightierspielen.
Allerdings bildet die schnelle Fahrweise wichtige Fähigkeiten für das weitere Spiel aus. Insbesondere Umgehungsmanöver und Taktiken zur Schadensvermeidung sind hier sehr wichtig.
Gerade die schnelle und wendige aber schlecht gepanzerte Mediumreihe der Briten bietet bereits Lowtier mit dem Vorgängermodell und den Panzern bis zum Comet auf Tier 7 tolle Sternstunden mit unbegrenztem Spielspaß.
Diese Panzer können gerne und viel auch im Zug bewegt werden.
