Wahl des richtigen Zubehörs

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    • Wahl des richtigen Zubehörs

      Die Entscheidung, welches Zubehör man in seinen neuen Panzer einbaut, steht für mich eigentlich mit an oberster Stelle. So warte ich mit der ersten Fahrt auch bis jeder verfügbare Ausrüstungsplatz belegt ist. Da die Teile je nach Tierstufe ziemlich preisintensiv sind, warte ich deshalb meist auf die wiederkehrenden Rabattaktionen von Wargaming. Das ist manchmal eine schwere Geduldsprobe. Andererseits sind zahlreiche Boni mit dem variablen Zubehör verbunden und können mit der jeweiligen Leistungssteigerung im Gefecht den entscheidenden Unterschied machen. Es gibt also gewichtige Gründe die Wahl nicht leichtfertig zu treffen?
      Bei manchen Zubehörteilen gibt es eigentlich nichts zu überlegen. (...oder vielleicht doch?)
      Ein Beispiel dafür wäre für mich der Lüfter. Mit einem Bonus von 5% auf sämtliche Besatzungsfähigkeiten (Nachladen, Sichtweite, Einzielzeit usw.) hilft er sozusagen »an allen Fronten« und macht den Panzer dadurch in vielen Punkten besser. Es gibt aber auch Spieler, die zugunsten der Steigerung einer bestimmten Fähigkeit (z.B. Ansetzer,+Richtantrieb+Stabilisator mit dem Schwerpunkt auf den Angriffswerten) oder aus anderen Gründen auf ihn verzichten.
      Zur Entscheidung Richtantrieb und/oder vertikaler Stabilisator sieht die Sache schon etwas kontroverser aus. Dennoch zeichnet sich da gleichfalls eine deutliche Tendenz aus. So ist nach allgemeinem Standpunkt dem Stabilisator der Vorzug zu geben, da sich der 20% kleinere Zielkreis insbesondere bei Turmdrehung und anderer Bewegung auch im Stand bemerkbar macht (Wackeln mit Turm und Wanne ist ja oft überlebenswichtig.) und der Richtantrieb erst ab einer Einzielzeit von 3 Sekunden und mehr positiv zu Buche schlägt.
      Einige Ausrüstungskombinationen werden hingegen oft mit bestimmten Panzergattungen bzw. -typen in Verbindung gebracht. An dieser Stelle hier nun meine persönliche Frage: Ich war immer der Meinung als schneller aber schlechtgepanzerter Medium sollte die entspiegelte Optik mit dabei sein um meiner Supportaufgabe gerecht zu werden. Bei meiner Spielweise fahre ich zu Beginn möglichst nah an die vermutete Position des Gegners, bleibe hinter einem Busch und versuche Ziele aufzuklären. Die 10% mehr Sichtweite habe ich dabei immer als hilfreich empfunden (siehe Diskussion zum T-43). Liege ich hier falsch? Wie sind eure Erfahrungen? :school:
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    • Der Nutzen ist ja beim Zubehör genau beschrieben. Ein Tarnnetz und die Schere wird erst nach 3 Sekunden Stillstand aktiv. Gerade bei TDs ohne Turm wirds schwierig, weil ja jede Zielerfassung und jedes Verfolgen eines Panzers zum Verlust der Tarnung führt. Da sollte also jeder mal kritisch schauen, wie lange er still hält, und ob sich das lohnt. Der Richtantrieb bringt 10% auf die Einzielzeit, bei 2 Sekunden also 0,2 Sekunden Vorteil. Ich glaube kaum, dass das jemand ausnutzen kann. Meistens ist ja nicht die Einzielzeit, sondern der Reload das Problem. Bei sehr ungenauen Kanonen ist ein Stabi wesentlich sinnvoller, da sich die effektive Einzielzeit durch den 20% kleineren Zielkreis mehr verkürzt, als durch den Richtantrieb. Falls der Stabi verfügbar ist, gibt es also keinen Grund, den Richtantrieb einzubauen. Entspiegelten Optiken bringen 10% mehr Sichtweite. Jeder kann sich selbst ausrechnen, was das bei voller Fahrt für einen Sekundenbruchteil (wenn überhaupt: Siehe Spotintervalle!) früherer Erkenntnis bringt, bzw, wie weit man bei Stillstand weiter sehen kann. Einfach mal die Beschreibungen genau lesen, die Panzergrundwerte anschauen, und das eigene Spiel beobachten, ob man den Vorteil überhaupt nutzen kann.
    • pisspanzer wrote:

      Der Nutzen ist ja beim Zubehör genau beschrieben. [...] Einfach mal die Beschreibungen genau lesen, die Panzergrundwerte anschauen, und das eigene Spiel beobachten, ob man den Vorteil überhaupt nutzen kann.
      Genau! Grundsätzlich beschreibst du damit eine der wichtigsten Vorbetrachtungen bei der Wahl des Zubehörs.
      Hier (bei der Optik) habe ich aber Schwierigkeiten diesen Vorteil richtig einzuschätzen. Beim Versuch zu spotten, fahre ich nicht auf Teufel komm raus dem Gegner vor die Kanone, sondern bleibe kurz vor der vermuteten Position der Gegenspieler in Deckung. Aber nun diese evtl. 25 Meter auf den Karten abzuschätzen, da tue ich mich schwer. Bringt mir dieser "Vorteil" auf die jeweilige Karte bezogen wirklich was? Mittlerweile bin ich da am zweifeln.
      Gibt es Kartenübersichten mit Maßstab bzw. Abmessungen?
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