Pinned Psychologische Kriegsführung

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    • cstelmach1975 wrote:

      Funktioniert aber auch nur (bedingt) für den Fall der mangelnden Sprachkentnisse. Wobei ich da durchaus meine Zweifel habe, ob es bei dem eingefleischten Individualisten irgendeine Änderung herbeiführen würde. Das könnten ja auch einfach irgendwelche Zeichen sein zur Begrüßung oder >>>>>> heisst links auf Zuaheli.
      Am Ende sind wir derart arrogant, dass wir die anderen Kulturen und die dortige Bedeutung von Richtungspfeilen komplett ausblenden?
      Vgl. auch das Kopfnicken in anderen Kulturen:
      de.m.wikipedia.org/wiki/Nicken_(Geste)

      :D
      :announce: Veni vidi FUZi
    • Der Dino

      Vorkommen: nur noch selten, wird leider mehr und mehr von den Horden an Nixkönnern und Vollpfosten aus seinem natürlichen Lebensraum verdrängt

      Beschreibung: der Dino ist bereits seit einer gefühlten Ewigkeit im Spiel unterwegs. Er kann sich noch genau an die Zeiten mit friendly fire erinnern. Auch kennt er noch die alten Maps, die genau so gestaltet waren, dass jede Panzerklasse ihren Aufgaben gerecht werden konnte. Mit weit ausgedehnten Med-Wegen und Sniperpositionen, von wo aus TDs die halbe Karte einsehen und ihr Team unterstützen konnten. Er weiß noch, dass man auch ohne TS prima im Zug fahren kann. Stundenlang hat er das halbe Internet durchforstet, um iiiiirgendwie an Informationen zu Taktiken oder den Maps zu kommen. Foren, Videos auf youtube oder sonst was gab es damals noch nicht bzw. steckten noch in den Kinderschuhen. Begriffe wie Sidescrapping, Winkeln, HullDown, Flankieren oder einfach nur Deckung gehören zu seinem ganz alltäglichen Vokabular. Für ihn gab es damals keine Besatzungsfertigkeiten, Tarnungen, Aufträge oder sonst der gleichen. Zufrieden drehte er mit dem IPad in der Hand auf den wunderschönen Maps seine Runden, hat in jedem Match versucht seine Aufgabe je nach Klasse wahrzunehmen sowie umzusetzen und war immer bemüht dazuzulernen sowie besser zu werden. Die Welt war in Ordnung.

      Bis zu jenem verhängnisvollen Tag, der dem Urknall gleich kam. Wie der Meteoriteneinschlag, der auch die richtigen Dinosaurier auslöschte. BLITZ goes Android hieß es damals! Einige Monate später war Blitz auch für Windows verfügbar. Heutzutage ist es so, dass Blitz auf fast jedem Gerät, mit jedem Betriebssystem von jedermann zu erreichen ist!
      Bis heute ist sich die Wissenschaft nicht einig darüber, ob die oben genannten Umstände mit den heutigen Zuständen im Game in Verbindung zu bringen sind. Fakt ist: BLITZ verblödet mehr und mehr.

      Waren die Gefechte früher zumeist nach Startaufstellung, Map und Panzerklassen etwas vorhersehbar, laufen sie heute völlig chaotisch und unkalkulierbar ab, sie werden beinahe zu einer Lotterie.
      Alle Maps sehen irgendwie gleich aus, nur dass sie einmal grün sind, das andere Mal in der Wüste und dann wieder im Schnee.
      Teilweise haben großartige und damals starke Panzer (wie z.B. der E3) vollkommen Ihre Daseinsberechtigung verloren, weil sie auf den neuen Maps einfach nur noch nutzlos sind.
      Hinzu kommen, und das ist für den Dino am aller Schlimmsten, Urvölker an absolut nutzlosen Mitspielern. WRs von um die 50% werden heute schon mit einem ehrwürdigen „ooooooh“ belohnt, weil sie nur noch selten vorkommen. Zumeist bewegen sich die Mitspieler in den Regionen zwischen 40%-48% und haben zigtausende Gefechte auf der Uhr. Die Taktiken dieser Kollegen kann man hier in diesem Fred zu Hauf nachlesen.

      Und so laufen dann die Gefechte, wie Sie laufen müssen. Große Taktiker wie zum Beispiel der Kamikaze Fahrer sind gemäß ihrer Vorgehensweise nach 20 Sekunden tot. Das allein wäre für den Dino ja eher normal. Schließlich kennt er ja langsam die Entwicklung im Spiel. Während der Dino also das frühe Ausscheiden seines Teamkollegen nicht mal mehr mit einem Schulterzucken quittiert, versucht er wie so oft das Match iiiirgendwie nach Hause zu bringen. Ganz nebenbei bemerkt er heftigen Verkehr im Chat und seinen Namen. Zeit zu lesen hat der Dino jedoch nicht, da mittlerweile auch der Rest seines Teams zurück in der Garage ist und er den letzten drei Gegnern alleine als Oneshot gegenübersteht. Nebenbei bemerkt, hat er bereits 3 Gegner selbst erledigt. Doch es kommt, wie es kommen muss: trotz guter Position, schnellem Ausweichen auf die andere Flanke, versuchen nicht mehr gespottet zu sein, mit Schere und Tarnnetz zu arbeiten und und und ist der Gegner leider zu übermächtig und auch der Dino wird als letzter seines Teams gegrillt, nachdem er noch einen Gegner mitnehmen konnte. Auch die sehr wertvollen und anspornenden Tipps der bereits Gefallenen (z.B. "RUN" oder "Kill that id iot" als Nachricht an das Gegnerteam) konnten die Niederlage nicht abwenden. In letzter Sekunde registriert er noch die Erwähnung seines Namens in Verbindung mit Noob im Chat, bevor ihm die desaströse Teamleistung in Form der Gefechtsauswertung vor Augen geführt wird.
      DMG: weit über 3000, Abschüsse: 4. Zufrieden mit seiner eigen Leistung schaut der Dino auf seine Teamkammeraden. An zweiter Stelle: SilentSniper (DMG: 760, Abschüsse: 1), an dritter Stelle Player9847z34703 (DMG: 410, Abschüsse: 0), an vierter Stelle unser Taktikfuchs der Kamikaze-Fahrer, wir erinnern uns, er heißt übrigens WarriorDefender (DMG: 0, Abschüsse: 0)…..der Rest des Teams alle alles NULL!!!
      Mit Wehmut betrachtet der Dino die Übersicht und murmelt leise vor sich hin: „Wenigstens einer! Warum kann nicht wenigstens einer etwas mehr beitragen?! Dann hätte es vielleicht gereicht!“. Und so kehrt er frustriert in die Garage zurück.

      Aber auch bis zu diesem Punkt stellt die Situation für den Dino eher die Normalität dar, als etwas Außergewöhnliches zu sein. Jetzt kommen wir zur Krönung des Ganzen!
      Bing….neue Nachricht! Oh…mal sehen wer da schreibt. WarriorDefender! Aha! Der Dino mutmaßt, dass Mr. Defender vielleicht die gute Leistung loben möchte. Vielleicht will er sich auch entschuldigen für seinen schnellen Suizid.
      Tatsächlich prangert aber WarriorDefender die äußerst schlechte Leistung des Dinos an. Er hätte schließlich verdammt nochmal seinem schnellen Vorrücken folgen sollen. So hat er ihn alleine sterben lassen und dadurch wurde das Gefecht verloren!
      Hm?.....denkt sich der Dino und wirft einen kurzen Blick in den Wehrpass des Schreibenden. WR: 42%. Ok….wahrscheinlich ein Neuling. Innerlich nimmt der Dino WarriorDefender in Schutz, wir haben ja schließlich alle mal angefangen. ABER: Anzahl der Gefechte 12.741!!!
      Mit einem etwas spöttischen Unterton antwortet der Dino, dass der Kollege doch mal bitte einen Blick in seinen Wehrpass werfen möchte und dass er absolut nutzlos sei. Zudem legt er ihm ans Herz, sich in einschlägigen Foren und bei Youtube doch bitte über das Spiel zu informieren. Heutzutage gibt es ja schließlich alles mundgerecht vorbereitet.
      All diese Argumente blockt WarriorDefender gekonnt dadurch ab, dass er dem Dino erklärt, dass dieser ja weitaus weniger Gefechte hat, als er selbst. Zudem hat er ALLE Tier X Panzer. Der Dino solle doch bitte erstmal dort schnuppern, wo WarriorDefender schon lange hingemacht hat. Mit so einem, wie dem Dino diskutiert er doch gar nicht. Schließlich spiele der Dino überhaupt nicht in seiner Liga. Dann erzählt Mr. Defender noch kurz, was die Schwester des Dinos alles so mit seinem Hund anstellen würde (beides hat der Dino nicht).

      Dem Dino reicht´s. Wütend, frustriert und resignierend schaltet er sein IPad aus und legt es bei Seite. Tagelang fasst er es nicht mehr an, bis er eines Abends doch wieder denkt: „Ach komm….wir versuchen es noch einmal!“. Aber spätestens nach dem 5. Gefecht beginnt die Geschichte von vorn und das IPad liegt wieder im ausgeschalteten Zustand auf dem Tisch. Dass das Gerät nicht schon längst mit Mach3 in die Wand eingeschlagen ist, grenzt nach all den Wochen und Monaten an ein Wunder.
      Ihm macht das Spiel großen Spaß, keine Frage. Aber die unerschöpflichen Massen an Dummheit, Ignoranz und mangelnder Selbsteinschätzung vertreiben den Dino langsam aber sicher aus seinem natürlichen Lebensraum.
      Mögliche Strategie: Ein Großteil der Bematschten da draußen wird den Dino gar nicht erkennen. Sie wissen nicht einmal, dass es ihn gibt. Letztendlich erkennen nur Dinos den Dino oder solche, die sich mit der Geschichte und dem Spiel als solches befassen und die gleichen Interessen wie der Dino haben. Erkennt ihr also einen Dino im Gefecht, heftet euch an seine Fersen und unterstützt euch gegenseitig. So stehen die Chancen ziemlich gut, das Gefecht erfolgreich zu beenden.

      Sorry für den langen Text aber dieses Spiel kotzt mich einfach nur noch an!
    • Also @ArnieQ, deine Aufzählung im ersten Teil des Freds ist ja bereits sehr ausführlich. Habe Sie dem Namen nach und bei Verdacht auch vertieft angesehen und einen Typus, so meine ich noch nicht so richtig wieder gefunden. Falls doch bereits beschrieben sorry.

      Für mich gibt es, und ich glaube der ist in beiden Modi wiederzufinden, den "Heckenpenner"

      Der Heckenpenner wird sicherlich bereits in vielen hier dargestellten Persönlichkeiten dargestellt. In erster Linie macht er nur eins richtig und das denn aber konsequent. Er macht etwas falsch. Zum Beispiel versuchen ihm seine Mitspieler zu verdeutlichen, he, den Weg solltest du besser nicht wählen. Aber unser Heckenpenner ist von sich und seiner Auffassung sehr überzeugt und lässt sich auch nicht von 6 weiteren Teammitgliedern darin beirren etwas richtig falsch zu machen. Nachdem er dann, mit in der Regel null damage abgeraucht ist, und er sich eigentlich geschlossen halten sollte, fängt das an, was ihn dann zum richtig guten bis ausgezeichneten Heckenpenner werden lässt. Er fängt an, den weiteren 6 Mitspieler zu erläutern, was er richtig falsch gemacht und erklärt ihnen, was sie gerade falsch, falsch machen.

      Der Heckenpenner kann aber auch gut anderen erklären, das es unfähr ist, einen Premiumpanzer mit Goldmun zu beschießen.

      Hier gibt es sicherlich unzählige weitere Beisspiele. Im Kern macht er halt etwas richtig falsch ohne den Verstand dafür aufzubringen lieber etwas Falsches falsch zu machen und meint auch noch die Spielgemeinde mit seinem Nichtwissen aufmuntern zu müssen.

      Die Sichtweise solche Mitspieler schnell als Heckenpenner zu entlarven hilft mir ungemein, das seinerseits nicht Geleistete und seine Meinungsäußerung unter "ulk" zu verbuchen.
    • Hatten wir den Geologen schon?

      Häufigkeit: Aktuell bevorzugt in Tier 7 wegen LTTB und Dracula.

      Verhalten: Der Geologe im Feldeinsatz ist ein hochspezialisierter Spezialist, dessen Zeit kostbar ist. Er fährt deshalb vorzugsweise ganz schnelle Panzer, mit denen er mit Volldampf an alle möglichen, unmöglichen und sonstige Steine rammelt. Nach dem Wumms! und dem Oooops! bleibt er erstmal stehen und analysiert die Lage, äh, die Kratzspuren am Stein. Oooooh! Könnte ja sein, dass da noch versteinerte Überreste vom letzten WG-Event zu finden sind... Turmdrehen nach Links und Rechts verbessert dabei die plastische Dimensionalität der Steinprobe. Sobald das erledigt ist, und ihn vielleicht so ein blöder roter Prolet bei seinen hochwissenschaftlichen Studien gestört hat, geht es mit Volldampf weiter. Zum nächsten oder mit Glück zum übernächsten Stein... Und wieder Wumms! Oooops! Ooooh!.

      Mögliche Strategie: Aus dem Weg gehen, sonst nix, bevor man selbst als Stein mißbraucht wird. Und das Chaos ausnutzen, dass er verbreitet.

      The post was edited 1 time, last by enxnt ().

    • Also hier wurden alle Typen echt super beschrieben aber der Dino ist wirklich grandios :great:

      Selbst ich erkenne schon alle wieder, geht zügig wenn man sich wirklich mal mit der Spielmaterie beschäftigt...
    • Super Arbeit; ich hoffe es gibt mal einen WOT Blitz Guide zu kaufen in dem sich auch die Spieltypen wiederfinden.
      Dort dann sicher noch mit Panzertypempfehlung inklusive Tarnmusterberatung.

      Vielen Dank für die vielen informativen/lustigen Berichte.


      WEITER SO!!
      Facit Omnia Voluntas
    • Der Geisterfahrer

      Vorkommen: Tendenziell immer häufiger

      Verhalten: Der Geisterfahrer hat eine leichte Rechts-/Links-Schwäche wofür er nichts kann. Entweder kann er links und rechts nicht voneinander unterscheiden (vermutlich ist "er" eine Frau), kennt die Wörter "rechts" und "links" schlicht nicht (weil im Wortschatz gerade bei "Papa", "Mama" und "Dada" angekommen) oder ist - der Expansion des mobilen Internets geschuldet - nun auf der lampukischen Schafweide gut (GPRS-)Internet versorgt. "Links" heisst auf lampukisch "Rechts gibt's was zu essen" und "Rechts" heisst auf lampukisch "Links steht eine mit dicken Ti****!". Wir haben es hier also mit einem völlig erklärbaren Verhalten zu tun, wenn taktisch versierte Spieler Anweisungen á la "right", "left" geben, dass dies vom Geisterfahrer natürlich nicht befolgt wird. Denn gegen Ti**** kommt eine gute Taktik einfach nicht an. Auch Versuche, Geisterfahrer mit Richtungspfeilen wie "<<<" oder ">>>" zu unterstützen wird deren Verhalten weiter bestärken, denn in den Weiten der lampukischen Steppe wird nur eine Richtung verstanden: .|.

      Ti*** eben.

      mögliche Strategie: Ein einzelner Geisterfahrer ist dem Team sogar oft nützlich, zeigt er doch meist die Position der Roten, um dann sofort zu sterben (und uns mitzuteilen, was "Mutter", "Schwester" und diverse Geschlechtsorgane auf lampukisch heissen). Besteht das ganze Team allerdings aus Geisterfahrern (so wie heute, offenbar ist Schafauftrieb) hilft es nur sich den Geisterfahrern anzuschließen und das Beste daraus zu machen. Wer weiß, vielleicht sind da ja wirklich Ti****
    • ArnieQ wrote:

      Der Geisterfahrer

      Vorkommen: Tendenziell immer häufiger

      Verhalten: Der Geisterfahrer hat eine leichte Rechts-/Links-Schwäche wofür er nichts kann. Entweder kann er links und rechts nicht voneinander unterscheiden (vermutlich ist "er" eine Frau), kennt die Wörter "rechts" und "links" schlicht nicht (weil im Wortschatz gerade bei "Papa", "Mama" und "Dada" angekommen) oder ist - der Expansion des mobilen Internets geschuldet - nun auf der lampukischen Schafweide gut (GPRS-)Internet versorgt. "Links" heisst auf lampukisch "Rechts gibt's was zu essen" und "Rechts" heisst auf lampukisch "Links steht eine mit dicken Ti****!". Wir haben es hier also mit einem völlig erklärbaren Verhalten zu tun, wenn taktisch versierte Spieler Anweisungen á la "right", "left" geben, dass dies vom Geisterfahrer natürlich nicht befolgt wird. Denn gegen Ti**** kommt eine gute Taktik einfach nicht an. Auch Versuche, Geisterfahrer mit Richtungspfeilen wie "<<<" oder ">>>" zu unterstützen wird deren Verhalten weiter bestärken, denn in den Weiten der lampukischen Steppe wird nur eine Richtung verstanden: .|.

      Ti*** eben.

      mögliche Strategie: Ein einzelner Geisterfahrer ist dem Team sogar oft nützlich, zeigt er doch meist die Position der Roten, um dann sofort zu sterben (und uns mitzuteilen, was "Mutter", "Schwester" und diverse Geschlechtsorgane auf lampukisch heissen). Besteht das ganze Team allerdings aus Geisterfahrern (so wie heute, offenbar ist Schafauftrieb) hilft es nur sich den Geisterfahrern anzuschließen und das Beste daraus zu machen. Wer weiß, vielleicht sind da ja wirklich Ti****
      haha
    • Arnie,

      ich denke Du hast die lampukische Volksseele bisher schon gut verinnerlicht. Allerdings ist der Lampuken liebstes Kind leider nicht das Schaf, sondern die gemeine Ziege ! Da scheint mit der gravierenste Fehler zu liegen und vielleicht auch die Quelle allen Übels, was die Richtungsanweisungen betrifft. Auch sind die von Dir beschriebenen Ti... nur oberflächlich übersetzt. Heiß es doch im frei ins deusche übersetzte lampukische Sprichwort : Zeig mir Deine Ziegen und ich starre auf Ihre Euter ( und nicht Ti... !).


      Ich, der sich sehr tief in die Seele und Geflogenheiten des lampukischen Menschenkindes eingearbeitet habe, locke diese kleine scheue Bergvolk gerne mit Versprechungen denen Sie sich nur sehr schwer entziehen können.
      z.B. sinngemäß: " Folge mir und ich zeige Dir die Ziegenherde ". Oder " Bei mir findest Du 72 Ziegen !"

      Das klappt dann meist auch und der tapfere lampukische Krieger stürzt sich auf seine Gegner !
    • Aus gegebenem Anlass: Hier der Selfnoob.

      Vorkommen: Ausschließlich im grünen Team und immer im gleichen Tier.

      Verhalten: Der Selfnoob bildet sich ein, seinen Panzer nicht ganz so schlecht zu fahren, hat laut diversen Statistikseiten eine Winrate über dem Durchschnitt und fährt in einem eher bekannten Clan mit drei Buchstaben (fängt z.B. mit F an und hört mit UZ auf...). Der Selfnoob hat trotz Map-Kentnissen, dem Sidescrape-Grundlagenzertifikat, der Armor-Inspektor-Basis-Medaille (Stufe II) und tiefgreifenden Kenntnissen seiner Tastatur (<<<< und >>>>) immer wieder tierische Aussetzer: Er fährt zum Beispiel in Kastillien auf den Berg und fällt beim "Spotten" von der Klippe. Oder er rückt trotz Camperteam und Lowtier vor und raucht alleine gegen 5 Rote nach 30 Sekunden ab. Oder er denkt sich "Sidescrapen brauch ich grade mal nicht, ich schau ja nur kurz." seitlich hinter einem Haus vor und fängt sich eine vom Rheinmetall. Oder er verdrückt sich und dreht den Panzer mit dem Heck zum Gegner, bzw. rutscht vom Steuerkreuz, und der Med im CoD freut sich. Der Selfnoob macht also Dinge, die er a) besser weiß/kann und b) über die er sich gleich anschließend tierisch ärgert. Im Endergebnis ist unser Selfnoob trotzdem tot, kann mit 0 Damage nicht mal übers Team schimpfen und verliert das Gefecht sowieso. Es sei denn, er sitzt im Geburtstagspanzer: Dann gewinnt das grüne Team... :lol:

      Mögliche Strategie: Ja, gute Frage. Tipps erwünscht... :whistling:




      Edit: Soll kein Aufruf zum Nachdenken, sondern der Versuch sein, den Frust einiger nicht allzulang zurückliegender Spiele von der Seele zu schreiben... In dem Zusammenhang: Danke an alle guten Zugpartner da draußen! :medal: :honor:
    • Der Denunziant

      Häufigkeit: Selten, aber auf allen Tierstufen

      Der Denunziant ist am Anfang des Gefechts nicht zu erkennen. Diese Verhaltensstörung tritt bei guten und schlechten Spielern auf. Beobachtungen zeigen jedoch deutlich das oft auch Symptome des Generals oder des Kamikazefahrer mit dieser Krankheit verbunden sind.
      Auslöser dieser Störung ist in allen Fällen ein verfrühtes abrauchen des Denunzianten. Direkt nach dem sein Panzer dezent rauchend und stark deformiert auf dem Schlachtfeld steht treten erste Symptome, wie zum Beispiel sich wiederholende, Tourettähnliche, Beschimpfungen, auf. Da dem Denunzianten das aber nicht genug Befriedigung verschafft beginnt er postwendend dem Gegner die Positionen der eigenen Mitspieler durchzugeben. Gerne auch in Echzeit-Radar-Modus ( T34 on hill, T34 near Cap, FU T34, T34 oneshot at mill, Kill this T34...). Es bereitet Ihm auch endlose Freude wenn aufgrund seiner präzisen Ortsangaben dann ein Abschuss gelingt, dies wird dann oft mit einem Jeahhhh gewürdigt.
      Wenn das Spiel dann von Rot gewonnen wird feiert er sich und das Rote Team. Tut es das mal nicht sind aber alle Noobs.

      Abhilfe:
      Wenn man noch lebt: Schneller fahren als er schreiben kann...
      Wenn man nicht mehr lebt: Gezielte Fehlinformationen zwischen die Ortsangaben des Denunzianten mischen
      Der "Zombie" trägt ein mächtiges Weizenglas mit unbegrenztem Reload und hoher Kreiselkraft. Sein Weizen-Verbrauch pro Minute stellt alles in den Schatten, was Du je am Schanktisch gesehen hast. Seine Panzerung schützt ihn auch bei den heftigsten Stürzen und selbst in der Ruhephase bietet er eine furchteinflössende Geräuschkulisse. :zombi: (Zitat: Gunga)
    • Die Kakerlake,

      lat. Blatta orientalis ( gemeine Küchenschabe )
      In den gemäßigten Breiten sind sie Neozoen, die aus wärmeren Regionen eingeschleppt wurden und daher als Kulturfolgerin menschlichen Behausungen leben (Eusynanthropie). Alle Küchenschaben leben versteckt, sind vorwiegend dunkelheitsaktiv und meiden Licht. Da Schaben vergleichsweise sozial in großen Gruppen leben, ist ein Schabenbefall meist invasiv. Schaben bewegen sich durchweg laufend fort, und sind bekannt für ihre außergewöhnliche Geschwindigkeit.
      Diese possierlichen Insekten finden auch sehr starke Verbreitung in den gemeinen Gefechten. Wie das Vorwort ja schon ausdrückt, geht es nicht um die einzelne Schabe sondern um Ihren Sozialverband.
      Wie die echte Schabe, lebt Sie versteckt z.B. unter einen Stein oder Karton, hebt man Ihr Versteck an, spritzen die kleinen Tierchen blitzschnell ( klasse Wortspiel !) in alle Richtungen davon und suchen wieder ein neues dunkeles Versteck.
      Im Spiele trifft man die Schädlinge meist zu 6 , zu Gefechtsbeginn.
      Vergleichbar mit dem Anheben des Versteckes, spritzen die Kakerlaken sobald der Zähler auf 0 geht und das Gefecht beginnt in alle erdenklichen Himmelsrichtungen davon, auf der Suche nach einem neuen Versteck. Dabei vergessen Sie vollkommen Ihre eigenlichen Lebenaufgaben ( neue Kakerlaken zu produzieren, zu fressen und zu Überleben ).
      In unserem Fall, zu schießen, Schaden zu machen, nicht im Weg stehen etc. Sie vergessen Freund und Feind ! Die Schabe muss sich verstecken ! Läßt man Ihr ein wenig Zeit, sammeln Sie sich wieder zusammen, unter den nächsten Stein oder Gebüsch und das Spiel geht von neuem los.
      Abhilfe :
      Da die kleine Kakerlake für das Gefecht vollkommen nutzlos ist, heißt es Sie im eigenen Team immer wieder ins Licht zu treiben, um Ihr Unwesen ein Ende zu bereiten und in Ruhe seine eigene Aufgaben zu erledigen.
      Im Gegnerteam muss man Sie einfach schnell genug zertreten.

      In der nächsten Folge berichten wir über den Mistkäfer !

      The post was edited 3 times, last by zerberus ().

    • Ja scheiß die Wand an! Ich komm' aus dem Lachen nicht mehr raus. Eigentlich müsste ich schlafen da mein Nachwuchs gerade gnädigerweise auch ein Schläfchen hält. Aber ich kann nicht aufhören zu lesen! :D
      Lampukische Freiheitskämpfer... Ich geh am Stock!!!