Spielmechaniken: Gewicht

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    • Spielmechaniken: Gewicht

      Moin,

      nach 13.000 Gefechten gibt's immer noch Dinge die der Vollbob Arnie noch nicht so richtig verstanden hat. Vielleicht gibt's hier ja jemanden, der das Thema schon von vorn bis hinten durchdrungen hat.

      Im Spiel ist ja jeder Panzer mit einem Gewicht angegeben und dazu hat auch jedes Upgrade (Kanone etc.) ebenfalls ein Gewicht. Insgesamt kann das Gewicht eines Panzers also variieren. Verstanden habe ich, dass mehr Gewicht = mehr Rammschaden bedeutet. Wenn dann noch gute Panzerung hinzukommt auch so, dass einem selbst bei diesen Aktionen wenig HP abgezogen werden. Gut zu beobachten beim neuen Pz. V/IV übrigens.

      Das andere hab ich mir bisher so dazugedacht, aber keine Ahnung ob das richtig ist oder etwas fehlt. Also... ich vermute das Gewicht wirkt sich darüber hinaus noch in der Beschleunigung aus. Mehr Gewicht = weniger Antritt/Beschleunigung. Erscheint mir jedenfalls rein physikalisch logisch. Jetzt kommen die Theorien:

      • Habt Ihr eine Ahnung, ob sich mehr Gewicht auch bei schlechtem Untergrund (Sumpf, Sand) in irgendeiner Form bemerkbar macht?
      • Wirkt sich mehr Gewicht auch auf die Endgeschwindigkeit beim Bergauf-Fahren aus (müsste eigentlich, oder?)
      • Haben bestimmte Gewichte, also das der Kanone zum Beispiel auch Auswirkungen aufs Kurvenverhalten, weil das Gewicht ja eigentlich anders verteilt ist?
      • Macht Gewicht noch irgendwas, wo ich nicht mal im Traum dran gedacht hab?


      Vielleicht gibt's hier ja jemanden, der da Spezialist ist.
    • Das ist eine Frage die mich auch brennend interessiert!

      Traue mich im Moment nur sehr leichte Sachen in den E25 einbauen, aus Angst der verliert Beschleunigung.

      Damals hatte leider keiner was zu sagen ...

      Zusatzfrage meinerseits: Weniger Munition = weniger Gewicht in der Kiste?
    • Das Gewicht der Munition hat im Spiel keine Relevanz, habe ich auch in einigen Fahrzeugen schon mal ausgetestet. Kann man im Zug gut sehen, wenn beide den gleichen Panzer fahren und einer weniger Munition mit führt oder bereits verschossen hat. Anzug und Endgeschwindigkeit bleiben gleich.

      Ansonsten hat das Gewicht auch im Spiel eine große Rolle, da die Rechenmechanik diese mit auswertet und umwandelt. Fährt man zum Beispiel auf der Karte Malinowka zur Mühle hoch, ist man zügiger unterwegs wenn man die "Wege" nutzt, anstatt auf dem Gras zu fahren. Gleiches gilt für Mienen, wo das Gras einen mehr bremst als die steinigen Wege.

      Gerade beim Zusammenspiel von bergauf und unbefestigtem Untergrund ist es ziemlich deutlich spürbar, wenn man keiner der "befestigten" Wege fährt. Wenn man auf die Ketten schaut, wird auch bei unbefestigtem Untergrund mehr Dreck nach hinten "gespritzt" als auf Wegen und Straßen. Gerade Sand und Waldboden zeigen deutlich geringere Endgeschwindigkeiten. Bei den leichteren Panzern ist die Auswirkung nicht ganz so dramatisch zu spüren, daher denke ich das ein Algorithmus das Fahrzeuggewicht für den jeweiligen Boden mit einbezieht und anpasst.
      Hinzu kommt auch noch die breite der Kette, da man mit breiten Ketten auf unbefestigtem Untergrund (subjektiv betrachtet) schneller in Fahrt kommt, aber langsamer ist, als mit schmalen Ketten. Ist mir persönlich mit dem E75 und dem KV4 aufgefallen, da der E75 auf zum Beispiel Waldboden immer noch recht schnell los kommt, aber die Endgeschwindigkeit gar nicht, oder nur sehr sehr langsam erreicht, es aber bei dem KV4 genau andersrum ist. Von der Logik her auch richtig, da weniger Fläche auf dem Boden verteilt ist und die Ketten durch den Druck pro Fläche (p=F/a) weiter einsinken müssten als beim E75 mit den breiten Ketten. Daher denke ich die Gewichte sind da schon entscheidend, da der Druck pro Fläche bei Meds ein geringer ist und dadurch nicht so drastisch ausfällt wie bei schweren Panzern.

      Auf Kurvenfahrten hat es meines Erachtens kaum Auswirkungen, da der Schwerpunkt (GM) noch immer sehr tief liegt und die Fahrzeuge nicht die Geschwindigkeiten erreichen, dass die Zentrifugalkräfte zum tragen kommen. Zudem wird eine entsprechende Berechnung kaum nennenswerte Ergebnisse liefern und daher sicherlich vom Programmierer vernachlässigt.