Irgendjemand hat mal geschrieben, das ich um meine WR zu erhöhen, doch Schwere Panzer russischer Bauart fahren sollte.
Jetzt habe ich das Problem, das ich jedesmal denke, wenn ich einen Russen Panzer sehe, "Boah, ein Noob, der fährt Russen Heavys", und ich versuche dann direkt den zu zerlegen (mit guten Gefühl wenn der abraucht).
Das nicht nur Noobs Russen fahren ist mir sehr wohl bewusst, und wird mir auch oft schmerzhaft eingebleut, aber trotzdem, die haben bei mir jetzt den Nimbus als "Bob-Panzer".
So aller, "wer nichts kann, fährt Russen Tanks."

Na danke, jetzt weiß ich's. Deshalb verlier ich öfter, ich kann nix.

Ich nehme an das kennst Du: Panzervergleich: Die deutschen und russischen Linien

Genau diese Aussage, sie kam von @Yolda, hat mich dazu bewegt, das mal zu überprüfen und diesen Vergleich zu machen. Bisher stimmt es. Die Russen sind über alles gesehen einfacher zu fahren als die Deutschen. Das hat nichts mit dem Spaßfaktor zu tun, sondern mit der Einfachheit. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, aber die Unterschiede sind teilweise wirklich krass, allein wenn ich da an T-150 vs. VK 36.01 H denke.

Ein guter Fahrer in einem anderen Fahrzeug ist aber tausendmal gefährlicher als ein durchschnittlicher Spieler im Russen. Ich achte daher mehr darauf, wie sich die Leutchen bewegen und weniger in was für einem Panzer die sitzen.

Wie gesagt, für mich haben die Dinger den Nimbus, und ich werde die bestimmt auch mal fahren, jetzt allerdings fahre ich Britten und bereinige meine Deutschen.

@Joosch75 welche Pfeife gibt denn solche Ratschläge?
Auch wenn es bei den anderen Nationen, sehr viele toll Panzer gibt, sind mir die Russen noch am liebsten. (Isu 152 , is oder is3) mit dem nötigen Können , lassen sich andere Panzer , natürlich auch ordentlich bewegen.

Hab die Diskussion mal in ein anderes Thema verschoben. Denn das ist spannend.

Auch die Russen Heavies haben ihre Macken. Gross, unglaublich unbeweglich, lahmer Reload ... Wer im E25 gerne KV-4s zerlegt weiss, was ich meine... Mein Lieblingsziel. Gerade weil die meistens als letztes uebrig sind, und dann schoen rankuscheln am Hintern ...
KV-3 hat einen markanten Weaksspot genau da wo man ihn haben moechte. den Geschuetzmantel. Da kommt so ziemlich alles durch.
KV-2, ausser der kranken Kanone keine Verbesserung zum KV-1, und das macht der riesen Turm wieder wett, den man ueber die ganze Map Entfernung noch trifft und zuverlaessig zerlegt.
KV-1 bei den ganzen Bobs in dem ein einziger Weakspot ...
T-150 siehe KV-1.
KV-1s, Schuss ausreizen und dann waehrend des ewigen Reloads Om-nom-nom ...
IS, Kameraden zum Ablenken vorschicken und dann schoen von der Seite ...

Die Erfahrungen liegen wahrscheinlich an der Bob-Schwemme das letzte halbe Jahr ...

Du sprichst mir aus der Seele. Den einzigen Vorteil, den sie imo bieten, ist, dass sie eben anfängerfreundlich zu bedienen sind. Gegen gute Gegner, die die Weakspots kennen, sind sie mittlerweile auch gerne mal stark im Nachteil. Gegen andere Bobs sind sie halt 'ne Bank, aber sonst, hmmm. Da spiele ich andere Panzer inzwischen deutlich lieber. Ich bin mittlerweile aber auch eher ein Freund von Genauigkeit, Penetration und hoher Kadenz als von purem Damage ohne die genannten Eigenschaften.

Ich finde Russen Mediums viel ängstlicher als die Heavys.

z.b IS3 oder IS8 vorne die markante Abknickung, da kommt man auch im T7 sehr gut durch. Bei den Meds ist viel mehr Rot zu sehen.

beispiel:
IS3 vs Tiger P
IS3 Schießt nur Abpraller und zeigt mir die ganze zeit seine Schwachstelle

Ergebnis:

Jo, die Russenmeds(zumindest der T-54) sind wesentlich besser als die Heavys! So kommt ein T-54 mit der D10T2C mit AP nicht frontal durch einen anderen T-54 durch, Is8 und St-1 an den Weakspots geht aber locker durch. Sie sind, denke ich, anfängerfreundlich, da Winkeln nicht so wichtig ist und man wegen der Form eher Abpraller hat. Außerdem sind Alphakanonen m.M.n einfacher zu spielen als DPM-Kanonen (IS/Tiger).

@j_j_joooeyj Aber wenn jemand gutes im Russenheavy drinsitzt, ist es oft vor allem für andere Heavys schwer, in zu besiegen. Ich sprech jetzt nicht davon, von Meds auf freiem Feld angegriffen zu werden. Dann hat man keine Chance mehr. Shit happens... vor allem im KV4, da hab ich auch schon weniger schöne Erlebnisse mit dem Meds, da kann ich @Pseudocreobotra nur zustimmen.

Aber wenn zB. ein ST1 oder ein IS4 mit der Wanne gegen ein Hindernis stellt und die Gegner nur die stark angeschrägte Seite sehen, ist runterschießen fast unmöglich. Ich sage nicht, dass das viele so machen...

Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass der T-54 ansich besser als die beiden Russenheavys dieser Stufe gepanzert ist. Russen haben recht schlechte negative Richtwinkel, d.h. Hulldown kann man nur mit einem anderen Objekt veranstalten. Wie oft hast du diese Möglichkeit schon? Quasi nie.

Also bis Tier VII kann ich qualifiziert mitreden und darüber nur aus Gegnerperspektive.

"Besser" ist immer relativ. Was für den einen "besser" ist, muss das für den anderen noch lange nicht sein, das hängt auch sehr von der Spielweise ab. Legt man allerdings die Standardspielweise zugrunde, die da wäre:

• Heavy: Muss gut gepanzert sein, gut winkeln können, gute Gun haben, da Frontsau + einigermaßen manövrierfähig
  
• Med: Schnell, präzise, wendig, möglichst gute Sichtweite und Tarnwert
  
• TD: Gute Gun mit hohem DPM oder hohem Alpha-Schaden, einigermaßen manövrierfähig und gut getarnt mit hoher Sichtweite
  

...dann haben in Punkto Heavies nach meiner Auffassung bis einschließlich Tier VII die Russen die Nase vorn. Bei den Meds ebenso. Bei den TDs nicht unbedingt in jeder Stufe, da die deutschen hohen DPM und hohe Genauigkeit ermöglichen und sie so flexibler sind.

Darüber erlebe ich die Russen nur als Gegner und wie ich schon sagte, finde ich sie leicht zu schrotten.

Stufe VIII, Heavies mal als Beispiel:
KV-4: Kein Problem, so viele Weakpoints. Gut gezielt mit einem Tiger II und weg ist das Ding.
IS-3: Ebenfalls kein Problem, sofern das Teil nicht Hulldown steht. Dann geht aber immer noch aufs Dach ballern oder HE.

Was dann kommt ist nach meinem Eindruck eher subjektiv, denn je höher die Stufen desto speziellere Spielweisen erfordern die einzelnen Panzer. Beispiel E50. Es gibt hier Cracks, die beherrschen das Ding im Schlaf und machen gute Werte damit. Ich finde den im Vergleich zum T-54 zum Brechen. Oder ganz oben: Die Objekte der Russen sind schon ganz nett, ja, aber wenn da ein E3 von den Amis auf dem Feld steht müssen sich die anderen warm anziehen.

Wie gesagt, subjektiv. Genaues weiß man erst wenn man selbst drinsitzt.

"Besser" kann also sowohl "einfacher" als auch "spaßiger" als auch "gute Winrate produzierend" als auch in der eigenen herausgearbeiteten Spielweise der absolute Über-Panzer sein.

"Besser" definiert sich aus Bob-Perspektive auch daraus, dass man weniger einsteckt und dafür auch mal großes Aua macht. Das können die Russenheavies definitiv am besten. Zwei Doofe in Heavies, einer Russe einer Deutsch, dann gewinnt der Russe.

@j_j_joooey Doch ich finde schon, man muss ja nicht unbedingt auf einen Hügel fahren, das geht wegen dem Richtwinkel auch nicht, da stimme ich dir zu. Ich meinte eher zB. an eine Hausecke fahren, da ein bisschen zurück, so dass der Gegner nur noch die schräge Seite und die Kanone sieht. Könnte man machen, macht aber fast niemand.

Ich wollte nur sagen, dass man die Weakspots, wenn man richtig fährt, auch verdecken kann. In den höheren Tiers kann schon sein, dass Russenheavys schlechter als andere sind, da kann ich mangels Erfahrung auch gar nicht mitreden.

Das ist ganz klar, dass man doe Weakspots verdecken kann! Geht aber genauso gut mit anderen Nationen. Ich wollte eher darauf hinweisen, dass die Russenmeds in fast allem besser als die Russenheavys sind Ich habe in fast jeder Situation mehr Probleme gegen gegnerische T-54 als gegen gegnerische Russenheavys. Auch dann, wenn ich nicht kreiseln kann! Frontal sind die einfach aus Pappe.

Wie oben schon steht ist die russische Heavy Linie einfach Bedienerfreundlich und gerade am Anfang wesentlich leichter zu fahren als die anderen Nationen mit Ausnahme der Britten bis Tier VI.

Die ersten 1000 Spiele habe ich mich auch durch die deutsche Linie gequält und keinen Plan gehabt. Dann mal Forum gelesen und auf die russische Linie umgeschwenkt. Klar lief es dann besser und der Spaß am Spiel kehrte zurück.
Und hier ist das "aber"! Bei mir war es nicht unbedingt der Spaß an den russischen Panzern, sondern einfach der Spaß am gewinnen. Das ließ sich nämlich mit einigen Grundvoraussetzungen mit den Russen einfacher umsetzen als mit den Deutschen.

Mittlerweile, 5000 Gefechte weiter, fahre ich eigentlich wieder die deutsche Linie lieber, da subjektiv betrachtet anspruchsvoller. Wenn man sich langsam aber stetig verbessert und die Mechanik hinter den Fahrzeugen anders betrachtet als während der Noob Phase, machen die Deutschen und auch die Med Linie der Britten extrem viel Spaß.
Alle Linien haben ihre eigenen Vor.- und Nachteile und auf jeder Linie sind Fahrzeuge dabei die Spaß machen, aber mittlerweile geht mir die Ungenauigkeit und die Schwerfälligkeit der russischen Heavies doch ein wenig auf den Keks.

Ist glaube ich Tagesformabhängig, manchmal macht es ja doch Spaß im ST-1 einfach nur die Bank zu sein und Schaden auszuteilen und manchmal will man eben auch wild rumwuselnd mit dem Cromwell die Sau raus lassen.

Werde trotzdem die russische Linie, im speziellen die Meds zu Ende erforschen und mal sehen welche Schmuckstücke da noch so kommen. T-54 soll ja recht geil sein...