Anlässlich des Wettbewerbs "Aufrecht durchs Chaos" erhält @AlexMorphium diesen Guide als Hauptpreis. Lieber Alex, für Deine Leistung an diesem Wochenende nochmals herzlichen Glückwunsch. Und möge dieser Guide Dir eine Hilfe auf den nicht einfachen Fahrten im Panther II sein.
Historisches
Beim Panther II handelt es sich um eine in Auftrag gegebene, aber nie zum Einsatz gekommene Weiterentwicklung des Panther. Zwei Prototypen wurden 1943 durch die Firma Rheinmetall als Panzerkampfwagen V - Panther II gebaut. Lediglich ein Fahrzeug ist heute noch erhalten und befindet sich im Patton Museum of Cavalry and Armor, Fort Knox, USA.
Panther_II.Fort_Knox.jpg
(Panzerkampfwagen V - Panther II - Quelle: Wikipedia)
Der Panther II ging deshalb nicht in Produktion, weil der Panther I zusätzlich mit Seitenschürzen ausgestattet wurde, was seinen Hauptnachteil im Kampf kostengünstiger minimierte als die Fertigung eines völlig neuen Panzertyps.
Allgemeines
Im Spiel ist der Panther II - richtigerweise - als mittlerer Panzer (Medium) der Stufe VIII eingestuft und befindet sich damit auf Augenhöhe mit Gegnern wie dem russischen T-44, dem britischen Centurion I und dem amerikanischen Pershing. Im Spiel selbst wird der Panther II bis zur Stufe X eingesetzt, sodass auch schwere Mediums wie der E50M oder der T62-A seinen Weg kreuzen können. Gerade im sehr anspruchsvollen Lowtierspiel gilt es sich der Eigenschaften des Panther II genau bewusst zu sein und danach zu handeln.
Zum Thema Geschwindigkeit schafft der Panther II nach einer für einen Medium gefühlten Ewigkeit des In-Gang-Kommens die im Datenblatt angegebene Höchstgeschwindigkeit von 55 km/h nur unter optimalen Bedingungen. Also eine sehr lange Strecke oder ein Gefälle. Schuld ist die ungünstige Beschleunigung, die von der Untermotorisierung mit einem Maybach-700-PS-Motor bei einem Gesamtgewicht von mehr als 50 Tonnen herrührt. Praktisch werden Werte bis 50 km/h in einigermaßen akzeptabler Zeit erreicht.
IMG_1848.jpg
Im gezeigten Beispiel sind hier 47 km/h zu ebener Erde nach ungefähr einem Drittel der Strecke vom Ausgangpunkt zur Brücke auf Sturzbach erreicht worden. Bis zur Brücke steigert sich das noch auf ca. 50 km/h. Für mehr braucht es dann Gefälle oder noch viel mehr Geradeaus. Sehr deutlich spürt man im Panther II auch ungünstiges Gelände wie Sand oder Sumpf, die den Panther II spürbar mehr verlangsamen als den Panther I.
Wir merken uns also einen Knackpunkt: Äußerst schlechte Beschleunigung.
Damit - und mit anderen Dingen - gilt es im Praxisteil weiter unten dann umzugehen.
Auf die Wendigkeit kann man sich hingegen verlassen. Wannen- und Turmdrehgeschwindigkeit zusammengenommen ergeben 78 Grad/Sekunde. Allerdings wird die Wannendrehgeschwindigkeit durch schwieriges Gelände ebenfalls extrem eingeschränkt.
Daraus abgeleitet haben wir schon den 1. Praxistipp: Schwieriges Gelände (Sand, Sumpf, etc.) unbedingt vermeiden!
Für den direkten Kampf ist der Panther II mit der 8,8 cm Kw.K. 43 L/71 ausgestattet, die in gleicher Form auch schon beim Tiger I Verwendung findet. Wir haben hier also die Kanone eines Heavys der Stufe VII in einem Medium der Stufe VIII. Gemäß der deutschen Kanonenbauphilosophie ist die 8,8 sehr präzise (Streuung 0.34 m auf 100 m) und recht schnell geladen (Kadenz 8.59 Schuss/Min.). Das macht den Panther II sehr wirkungsvoll auf Entfernung, so er denn dabei unsichtbar bleiben kann. Hierzu trägt auch die excellente Sichtweite von 260 Metern bei, die ich persönlich durch die entspiegelten Optiken noch einmal um 26 m gesteigert habe.
2. Praxistipp: Snipern aus Entfernung ist - situationsabhängig - anzuraten!
3. Praxistipp: Entspiegelte Optiken und/oder - je nach Fahrweise - das Scherenfernrohr sind sinnvolle Zubehörteile!
Beachten muss man hier, dass gemäß der deutschen Kanonenbauweise pro Schuss weniger Schadenswirkung anfällt und ein Ziel daher sehr viel öfter getroffen werden muss als mit Fahrzeugen russischer Bauart. Dafür trifft man quasi immer.
IMG_1850.PNG
(So eine Gelegenheit darf sich der Panther II nicht entgehen lassen)
Da der Panther II nun eine Kanone mitführt, die eigentlich für Kämpfe eines Heavies auf den Stufen VII bis IX gemacht ist, kommt der Panther II in Tier-X-Gefechten mit dem Wirkungsgrad seiner Kanone in Schwierigkeiten. Darüber hinaus sind Frontalstellungen zum Gegner was die Durchschlagskraft der Kanone betrifft generell ein Problem, weshalb unbedingt ausreichend APCR-Munition mitgeführt werden muss, um den Wirkungsgrad zu entfalten den man in diesem Fahrzeug zum Überleben braucht.
4. Praxistipp: APCR in ausreichender Menge einpacken. Lowtier in Tier-X-Gefechten APCR-only schießen.
5. Praxistipp: Wenn möglich, zuerst die 8,8-Kanone des Tiger I erforschen oder mit freier Erfahrung sofort auf die Top-Kanone gehen. Alle anderen Kanonen sind Lowtier auch mit APCR wirkungslos.
Der negative Richtwinkel der Kanone ist für einen deutschen Panzer "so mittelmäßig". Das heisst er reicht nicht aus, um schnelle Hügelkuppenvorstöße auf unten liegende Ziele zu machen oder gar seitlich stehend unterhalb des Panzers auftauchende Ziele zu beschießen. Er reicht allerdings aus, um einen E25 zu Mus zu machen.
IMG_1851.jpg
(Immer feste druff)
6. Praxistipp: Den Neigungswinkel der Kanone geschickt einsetzen, aber auch nicht überschätzen!
Ein riesiger Nachteil des Panzers ist seine selbst für einen Medium kaum vorhandene Panzerung. Nahezu jedes Geschoss durchschlägt die nur 100 mm starke Frontpanzerung wie Butter. Dennoch ist es wichtig gerade während der Fahrt möglichst gewinkelt dem Gegner gegenüberzutreten, da in Kombination mit Bewegung und Winkelstellung eine erhöhte Chance auf einen Abpraller oder nicht durchschlagenden Treffer besteht.
IMG_1857.PNG
(Optimale Stellung zum Gegner, mehr ist nicht drin)
Zu beachten ist unbedingt auch die hohe Bauhöhe des Panther II. Dadurch bietet er einerseits dem Gegner ein sehr großes Ziel an, andererseits befähigt es ihn aber auch über Kuppen und kleine Hügel zu blinzeln die andere Fahrzeuge nicht ausnutzen können. Wiederum Vorsicht bedeutet dies bei Deckungen, die für niedrig gebaute Fahrzeuge ausreichend sind, für den Panther II aber eben nicht. Insbesondere die Kommandoluke ist im Vergleich zu anderen Fahrzeugen riesig und kann sehr einfach vom Gegner aufs Korn genommen werden. Wenn die Situation es hergibt, ist es - ungewöhnlich für einen Med - allerdings möglich den Panther II Hulldown zu fahren und gleichzeitig durch Turmwackeln die Weakspots gegenüber dem Gegner verschwimmen zu lassen. Lediglich die Kommandoluke ist auf diese Weise kein Schutz. Im Zweifel kann und sollte man das aber so machen.
7. Praxistipp: Nur für Profis geeignet ist eine Hulldown-Fahrweise mit gleichzeitigem Turmwackeln, wenn sichergestellt werden kann, dass außer dem Turm für den Gegner sonst nichts sichtbar ist.
Anfangs schonmal angerissen sind die 50 Tonnen mit dem das Gerät unterwegs ist. Gewicht ist Kraft und auch die ist im Panther II effektiv in zwei Situationen einsetzbar, nämlich erstens beim Rammen. Allerdings ist dabei darauf zu achten, dass der Rammstoß möglichst in geneigtem Winkel so erfolgt, dass die Kettenabdeckung den Großteil der kinetischen Energie dabei auffängt. Ansonsten würde der Panther II bei einem Rammstoß selbst zu viel Schaden nehmen.
Zweitens ist Gewicht beim Einklemmen leichterer Gegner einsetzbar. Leichte Fahrzeuge, wie sowjetische oder amerikanische Mediums gleicher oder tieferer Stufe sowie einige Tank Destroyer (E25, T25 AT) können problemlos an ein Hindernis gedrückt und runtergeschossen werden.
IMG_1852.jpg
(Der kommt hier nicht mehr raus)
8. Praxistipp: Rammen und Einklemmen ist gegen leichtere Gegner sehr effektiv.
Noch ein Wort zur Ausrüstung. Wie schon gezeigt, strotzt der Panther II vor Defiziten. Ich empfehle daher dringend, zumindest einen Teil der Nachteile mit Buffood (Schokolade) auszugleichen. Weiterhin verträgt der Panther II sehr gut ein Multi- und ein Repkit. Er geht halt gern kaputt und brennt auch mal gern. Außerdem habe ich neben den entspiegelten Optiken auch den Waffenrichtantrieb und den vertikalen Stabilisator verbaut, um mit dieser Kombination die mit der Kanone verbundenen Schussnachteile gerade in der Bewegung auszugleichen.
9. Praxistipp: Schokolade steigert die Fahreigenschaften des Panther II spürbar. Richtantrieb und Stabi haben sich bewährt.
Genug aber nun der harten Daten und Fakten. Am besten erklärt sich der Umgang mit einem Profigerät wie dem Panther II im folgendem Abschnitt, dem...
Praxisteil
Hier möchte ich anhand eines beispielhaften Gefechtes einmal darstellen, welche Faktoren in welchen Situationen berücksichtigt werden müssen, um den Panther II heil und am besten auch noch siegreich aus dem Gefecht zu führen. Dies tue ich anhand eines Toptier-Gefechtes, da bei einem Lowtier-Gefecht lediglich Optionen wegfallen. Davon dann leider aber auch eine Menge.
Ausgangslage ist ein Gefecht auf Sturzbach.
Erste Situationseinschätzung
Wichtig im Panther II ist die Fähigkeit das Gegnerteam anhand der Aufstellung mit einer Ersteinschätzung versehen zu können. Im Beispielgefecht war es recht einfach, da gab es im eigenen Team recht viele Mediums und im Gegnerteam recht viele Tank Destroyer. Das macht den Erstablauf "Gegner geht zur Brücke, eigenes Team eher zum Cap" am wahrscheinlichsten. Daher liegt die Entscheidung nahe, direkt mit dem Panther II zum Cap zu fahren und ggf. das Team um Schützenhilfe zu bitten.
Im Gefecht kann sich jede Situation schnell ändern, deshalb ist gerade im Panther II zur Vermeidung von Überraschungen und zur immer wiederkehrenden Neu-Situationseinschätzung immer ein Auge auf die Minimap zu richten. Im Beispielgefecht kam es dann nämlich genau nicht so wie in der Ersteinschätzung gedacht:
IMG_1849.jpg
(Die Minimap zeigt das eigene Team bei der Brücke, lediglich ein Medium kommt in einigem Abstand hinterher wobei noch unklar ist, wo der hinfährt)
1. Situationsveränderung
Anhand dieser nun neuen Situation gilt es sehr schnell eine Entscheidung zu treffen. Scheinbar traf die Prognose mit den gegnerischen Tank Destroyern bei der Brücke zu, der Weg der eigenen Mediums nicht ganz. Die Entscheidung daraus unter Berücksichtigung der eigenen schwachen Panzerung ist den Weg zum Cap nun langsamer und vorsichtiger zu fahren, um im Falle eines Spottings erneut reagieren zu können. Glücklicherweise tat sich dabei eine Snipingsituation auf, die im Panther II wie oben auch schon gezeigt unbedingt genutzt werden will.
IMG_1850.PNG
(Wenn man unerkannt einen mitgeben kann, unbedingt machen)
Die nächste Situationsveränderung trat während des fröhlichen Runterballerns ein: Die Sirenen gingen an.
2. Situationsveränderung
Nun ist aber unklar wie viel Gegner auf dem Cap stehen. Fünf Gegner waren nicht gespottet und maximal diese fünf Gegner könnten auf dem Cap stehen. Es bieten sich nun zwei Optionen an: Vorsichtig um den Cap herumschleichen um zu versuchen die Anzahl der Feinde aufzuklären oder wie zunächst geplant weiter zum Cap vortasten, aber unter Berücksichtigung der eigenen Tarnung mit dem Snipern aufhören. Ich entschied mich für letzteres.
Wieder der eigenen Verletzlichkeit geschuldet ist ein Annähern in Deckung im Panther II sehr wichtig. Ich entschied mich für die (was sind das eigentlich?) gestapelten Holzblöcke (die, die man umfahren kann) und näherte mich dahinter vorsichtig an. Auf diese Weise entdeckte ich auch den einsamen E25 auf dem Cap, was dann zur
3. Situationsveränderung
...Rammen und Schlachten führte. Inzwischen war ein eigener T-44 auch zu Hilfe geeilt.
IMG_1852.jpg
(Rammen und Schlachten auf dem Cap)
Nochmal: Wären hier mehr als zwei Gegner auf dem Cap gewesen, hätte ich mit dem Panther II niemals angegriffen, sondern versucht die Gegner im Spotbereich zu halten und das eigene Fahrzeug in Tarnung zu halten.
Nachdem der E25 hin war, tauchte in der Nähe des Caps ein neuer roter Punkt auf der Minimap auf. Im Panther II sollte man diese neue Situation sofort mitkriegen. Wir haben also die...
4. Situationsveränderung
Ein AT15 A tauchte in der Nähe des Caps auf. Ein Kardinalfehler ist es jetzt zu denken "Haha, ich sitz ja in einem Medium, ich kreisel den mal schön aus und dann bumm, weg". Im Panther II muss unbedingt beachtet werden, dass diese Aktion keinesfalls im Schussfeld bereits sichtbarer Gegner stattfindet, denn sonst ist Deckung behalten und den gespotteten Gegner im "Licht" zu halten und zu verwirren effektiver als selbst geröstet zu werden.
In diesem Fall aber war die Luft rein und da zeigt der Panther II dann bei der Kabbelei mit dem AT15 A ebensolche Medium-Qualitäten wie fast alle Fahrzeuge dieses Typs.
IMG_1853.jpg
(Seitlich kuscheln und Tschüß, AT15 A)
Beim Ansturm auf das Britengerät läuft im Panther II übrigens der Taschenrechner im Kopf. Wie viel Strukturpunkte habe ich noch? Wie viel Schüsse wird er abgeben können (und auch garantiert durchschlagen)? Im Ergebnis: Überlebe ich die Annäherung? Wenn nein, dann lassen. In diesem Fall: Machen. Und so fing ich mir zwei Granaten des Briten-TD bevor ich ihn dann nach Medium-Manier zurück in die Garage schicken konnte.
IMG_1854.jpg
(Der erhabenste Moment im Medium: Ausgetanzter und rauchender TD)
Kurz danach war das Gefecht dann auch zuende.
IMG_1858.PNG
Hier wird nochmal deutlich, dass dieses Ergebnis das Maximum ist, was mit dem Eimer unter den gegebenen Umständen auch rauszuholen war. Das bedeutet im Umkehrschluss aber eben auch, dass durch die notwendige und sehr besonnene Fahrweise in Verbindung mit den vielen Nachteilen des Panther II zu einem Sieg auch immer mindestens ein durchschnittliches Team gehört. Vom Gedanken mit dem Panther II ein Spiel zu drehen muss man sich verabschieden. Es bedeutet sehr viel Glück, wenn das passiert.
Außerdem muss sich jeder Panther II-Fahrer im klaren sein, dass auch ein Sieg, der notwendigerweise unter Einsatz von viel APCR und dem Verlust von vielen Strukturpunkten einhergeht, teuer ist. Es kommt fast nie vor, dass ein Panther II im Ergebnis positive Credit-Erträge auswirft.
Im Beispielgefecht gab es 13k Miese.
Noch ein Wort zu Lowtierfahrten. In diesen Spielen gebe ich anfangs immer den AFK-Spieler und warte einfach ab wie sich das Spiel in den ersten Sekunden entwickelt. Fahren Meds den richtigen Weg, fahre ich mit (i. d. R. ist man nicht First Target) und gebe bis zum häufig eintretenden Tod alles. Ergeben sich Lücken, gilt es sehr sehr vorsichtige Nadelstiche zu setzen. Kann man durch Verwirrung Gegner an Positionen binden und ist gleichzeitig durch das Gelände geschützt, dann machen. Mehr Optionen gibt es Lowtier nicht.
Fazit
Der Panther II ist ein Profigerät. Er erfordert Multitaskingfähigkeiten bei gleichzeitigem Wirken und Situationseinschätzung. Mit einer durchschnittlichen Winrate von 45 % (Stand 08.07.2015) ist er einer der am schlechtesten performenden Panzer im gesamten Spiel. Gerade deshalb macht ein Sieg mit ihm besonders viel Freude, vor allem wenn man dabei wirklich an alles gedacht hat. Als da wären:
Er ist... zusammengefasst... äußerst schwer zu fahren. Zum Üben und um mit ihm klarzukommen empfehle ich über diese Tipps hinaus einen starken Zugpartner, der die eigenen Defizite zumindest in den ersten Spielen und/oder Besatzungserfahrung > 90 % ausgleichen kann. Außerdem sollte man ihn nur an guten Tagen fahren, an denen man selbst hochkonzentriert sein kann. Alles andere hat leider mit dem Fahrzeug sehr wenig Zweck.
Aber wenn man gewinnt und dazu beigetragen hat, dann ist es eine Sternstunde.
Deshalb heisst er auch Panzer II - Panzer der fünf Sinne. Denn permanent sind in dem Fahrzeug sie alle gefordert und darüber hinaus noch Intuition und Erfahrung.
Historisches
Beim Panther II handelt es sich um eine in Auftrag gegebene, aber nie zum Einsatz gekommene Weiterentwicklung des Panther. Zwei Prototypen wurden 1943 durch die Firma Rheinmetall als Panzerkampfwagen V - Panther II gebaut. Lediglich ein Fahrzeug ist heute noch erhalten und befindet sich im Patton Museum of Cavalry and Armor, Fort Knox, USA.
Panther_II.Fort_Knox.jpg
(Panzerkampfwagen V - Panther II - Quelle: Wikipedia)
Der Panther II ging deshalb nicht in Produktion, weil der Panther I zusätzlich mit Seitenschürzen ausgestattet wurde, was seinen Hauptnachteil im Kampf kostengünstiger minimierte als die Fertigung eines völlig neuen Panzertyps.
Allgemeines
Im Spiel ist der Panther II - richtigerweise - als mittlerer Panzer (Medium) der Stufe VIII eingestuft und befindet sich damit auf Augenhöhe mit Gegnern wie dem russischen T-44, dem britischen Centurion I und dem amerikanischen Pershing. Im Spiel selbst wird der Panther II bis zur Stufe X eingesetzt, sodass auch schwere Mediums wie der E50M oder der T62-A seinen Weg kreuzen können. Gerade im sehr anspruchsvollen Lowtierspiel gilt es sich der Eigenschaften des Panther II genau bewusst zu sein und danach zu handeln.
Zum Thema Geschwindigkeit schafft der Panther II nach einer für einen Medium gefühlten Ewigkeit des In-Gang-Kommens die im Datenblatt angegebene Höchstgeschwindigkeit von 55 km/h nur unter optimalen Bedingungen. Also eine sehr lange Strecke oder ein Gefälle. Schuld ist die ungünstige Beschleunigung, die von der Untermotorisierung mit einem Maybach-700-PS-Motor bei einem Gesamtgewicht von mehr als 50 Tonnen herrührt. Praktisch werden Werte bis 50 km/h in einigermaßen akzeptabler Zeit erreicht.
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Im gezeigten Beispiel sind hier 47 km/h zu ebener Erde nach ungefähr einem Drittel der Strecke vom Ausgangpunkt zur Brücke auf Sturzbach erreicht worden. Bis zur Brücke steigert sich das noch auf ca. 50 km/h. Für mehr braucht es dann Gefälle oder noch viel mehr Geradeaus. Sehr deutlich spürt man im Panther II auch ungünstiges Gelände wie Sand oder Sumpf, die den Panther II spürbar mehr verlangsamen als den Panther I.
Wir merken uns also einen Knackpunkt: Äußerst schlechte Beschleunigung.
Damit - und mit anderen Dingen - gilt es im Praxisteil weiter unten dann umzugehen.
Auf die Wendigkeit kann man sich hingegen verlassen. Wannen- und Turmdrehgeschwindigkeit zusammengenommen ergeben 78 Grad/Sekunde. Allerdings wird die Wannendrehgeschwindigkeit durch schwieriges Gelände ebenfalls extrem eingeschränkt.
Daraus abgeleitet haben wir schon den 1. Praxistipp: Schwieriges Gelände (Sand, Sumpf, etc.) unbedingt vermeiden!
Für den direkten Kampf ist der Panther II mit der 8,8 cm Kw.K. 43 L/71 ausgestattet, die in gleicher Form auch schon beim Tiger I Verwendung findet. Wir haben hier also die Kanone eines Heavys der Stufe VII in einem Medium der Stufe VIII. Gemäß der deutschen Kanonenbauphilosophie ist die 8,8 sehr präzise (Streuung 0.34 m auf 100 m) und recht schnell geladen (Kadenz 8.59 Schuss/Min.). Das macht den Panther II sehr wirkungsvoll auf Entfernung, so er denn dabei unsichtbar bleiben kann. Hierzu trägt auch die excellente Sichtweite von 260 Metern bei, die ich persönlich durch die entspiegelten Optiken noch einmal um 26 m gesteigert habe.
2. Praxistipp: Snipern aus Entfernung ist - situationsabhängig - anzuraten!
3. Praxistipp: Entspiegelte Optiken und/oder - je nach Fahrweise - das Scherenfernrohr sind sinnvolle Zubehörteile!
Beachten muss man hier, dass gemäß der deutschen Kanonenbauweise pro Schuss weniger Schadenswirkung anfällt und ein Ziel daher sehr viel öfter getroffen werden muss als mit Fahrzeugen russischer Bauart. Dafür trifft man quasi immer.
IMG_1850.PNG
(So eine Gelegenheit darf sich der Panther II nicht entgehen lassen)
Da der Panther II nun eine Kanone mitführt, die eigentlich für Kämpfe eines Heavies auf den Stufen VII bis IX gemacht ist, kommt der Panther II in Tier-X-Gefechten mit dem Wirkungsgrad seiner Kanone in Schwierigkeiten. Darüber hinaus sind Frontalstellungen zum Gegner was die Durchschlagskraft der Kanone betrifft generell ein Problem, weshalb unbedingt ausreichend APCR-Munition mitgeführt werden muss, um den Wirkungsgrad zu entfalten den man in diesem Fahrzeug zum Überleben braucht.
4. Praxistipp: APCR in ausreichender Menge einpacken. Lowtier in Tier-X-Gefechten APCR-only schießen.
5. Praxistipp: Wenn möglich, zuerst die 8,8-Kanone des Tiger I erforschen oder mit freier Erfahrung sofort auf die Top-Kanone gehen. Alle anderen Kanonen sind Lowtier auch mit APCR wirkungslos.
Der negative Richtwinkel der Kanone ist für einen deutschen Panzer "so mittelmäßig". Das heisst er reicht nicht aus, um schnelle Hügelkuppenvorstöße auf unten liegende Ziele zu machen oder gar seitlich stehend unterhalb des Panzers auftauchende Ziele zu beschießen. Er reicht allerdings aus, um einen E25 zu Mus zu machen.
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(Immer feste druff)
6. Praxistipp: Den Neigungswinkel der Kanone geschickt einsetzen, aber auch nicht überschätzen!
Ein riesiger Nachteil des Panzers ist seine selbst für einen Medium kaum vorhandene Panzerung. Nahezu jedes Geschoss durchschlägt die nur 100 mm starke Frontpanzerung wie Butter. Dennoch ist es wichtig gerade während der Fahrt möglichst gewinkelt dem Gegner gegenüberzutreten, da in Kombination mit Bewegung und Winkelstellung eine erhöhte Chance auf einen Abpraller oder nicht durchschlagenden Treffer besteht.
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(Optimale Stellung zum Gegner, mehr ist nicht drin)
Zu beachten ist unbedingt auch die hohe Bauhöhe des Panther II. Dadurch bietet er einerseits dem Gegner ein sehr großes Ziel an, andererseits befähigt es ihn aber auch über Kuppen und kleine Hügel zu blinzeln die andere Fahrzeuge nicht ausnutzen können. Wiederum Vorsicht bedeutet dies bei Deckungen, die für niedrig gebaute Fahrzeuge ausreichend sind, für den Panther II aber eben nicht. Insbesondere die Kommandoluke ist im Vergleich zu anderen Fahrzeugen riesig und kann sehr einfach vom Gegner aufs Korn genommen werden. Wenn die Situation es hergibt, ist es - ungewöhnlich für einen Med - allerdings möglich den Panther II Hulldown zu fahren und gleichzeitig durch Turmwackeln die Weakspots gegenüber dem Gegner verschwimmen zu lassen. Lediglich die Kommandoluke ist auf diese Weise kein Schutz. Im Zweifel kann und sollte man das aber so machen.
7. Praxistipp: Nur für Profis geeignet ist eine Hulldown-Fahrweise mit gleichzeitigem Turmwackeln, wenn sichergestellt werden kann, dass außer dem Turm für den Gegner sonst nichts sichtbar ist.
Anfangs schonmal angerissen sind die 50 Tonnen mit dem das Gerät unterwegs ist. Gewicht ist Kraft und auch die ist im Panther II effektiv in zwei Situationen einsetzbar, nämlich erstens beim Rammen. Allerdings ist dabei darauf zu achten, dass der Rammstoß möglichst in geneigtem Winkel so erfolgt, dass die Kettenabdeckung den Großteil der kinetischen Energie dabei auffängt. Ansonsten würde der Panther II bei einem Rammstoß selbst zu viel Schaden nehmen.
Zweitens ist Gewicht beim Einklemmen leichterer Gegner einsetzbar. Leichte Fahrzeuge, wie sowjetische oder amerikanische Mediums gleicher oder tieferer Stufe sowie einige Tank Destroyer (E25, T25 AT) können problemlos an ein Hindernis gedrückt und runtergeschossen werden.
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(Der kommt hier nicht mehr raus)
8. Praxistipp: Rammen und Einklemmen ist gegen leichtere Gegner sehr effektiv.
Noch ein Wort zur Ausrüstung. Wie schon gezeigt, strotzt der Panther II vor Defiziten. Ich empfehle daher dringend, zumindest einen Teil der Nachteile mit Buffood (Schokolade) auszugleichen. Weiterhin verträgt der Panther II sehr gut ein Multi- und ein Repkit. Er geht halt gern kaputt und brennt auch mal gern. Außerdem habe ich neben den entspiegelten Optiken auch den Waffenrichtantrieb und den vertikalen Stabilisator verbaut, um mit dieser Kombination die mit der Kanone verbundenen Schussnachteile gerade in der Bewegung auszugleichen.
9. Praxistipp: Schokolade steigert die Fahreigenschaften des Panther II spürbar. Richtantrieb und Stabi haben sich bewährt.
Genug aber nun der harten Daten und Fakten. Am besten erklärt sich der Umgang mit einem Profigerät wie dem Panther II im folgendem Abschnitt, dem...
Praxisteil
Hier möchte ich anhand eines beispielhaften Gefechtes einmal darstellen, welche Faktoren in welchen Situationen berücksichtigt werden müssen, um den Panther II heil und am besten auch noch siegreich aus dem Gefecht zu führen. Dies tue ich anhand eines Toptier-Gefechtes, da bei einem Lowtier-Gefecht lediglich Optionen wegfallen. Davon dann leider aber auch eine Menge.
Ausgangslage ist ein Gefecht auf Sturzbach.
Erste Situationseinschätzung
Wichtig im Panther II ist die Fähigkeit das Gegnerteam anhand der Aufstellung mit einer Ersteinschätzung versehen zu können. Im Beispielgefecht war es recht einfach, da gab es im eigenen Team recht viele Mediums und im Gegnerteam recht viele Tank Destroyer. Das macht den Erstablauf "Gegner geht zur Brücke, eigenes Team eher zum Cap" am wahrscheinlichsten. Daher liegt die Entscheidung nahe, direkt mit dem Panther II zum Cap zu fahren und ggf. das Team um Schützenhilfe zu bitten.
Im Gefecht kann sich jede Situation schnell ändern, deshalb ist gerade im Panther II zur Vermeidung von Überraschungen und zur immer wiederkehrenden Neu-Situationseinschätzung immer ein Auge auf die Minimap zu richten. Im Beispielgefecht kam es dann nämlich genau nicht so wie in der Ersteinschätzung gedacht:
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(Die Minimap zeigt das eigene Team bei der Brücke, lediglich ein Medium kommt in einigem Abstand hinterher wobei noch unklar ist, wo der hinfährt)
1. Situationsveränderung
Anhand dieser nun neuen Situation gilt es sehr schnell eine Entscheidung zu treffen. Scheinbar traf die Prognose mit den gegnerischen Tank Destroyern bei der Brücke zu, der Weg der eigenen Mediums nicht ganz. Die Entscheidung daraus unter Berücksichtigung der eigenen schwachen Panzerung ist den Weg zum Cap nun langsamer und vorsichtiger zu fahren, um im Falle eines Spottings erneut reagieren zu können. Glücklicherweise tat sich dabei eine Snipingsituation auf, die im Panther II wie oben auch schon gezeigt unbedingt genutzt werden will.
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(Wenn man unerkannt einen mitgeben kann, unbedingt machen)
Die nächste Situationsveränderung trat während des fröhlichen Runterballerns ein: Die Sirenen gingen an.
2. Situationsveränderung
Nun ist aber unklar wie viel Gegner auf dem Cap stehen. Fünf Gegner waren nicht gespottet und maximal diese fünf Gegner könnten auf dem Cap stehen. Es bieten sich nun zwei Optionen an: Vorsichtig um den Cap herumschleichen um zu versuchen die Anzahl der Feinde aufzuklären oder wie zunächst geplant weiter zum Cap vortasten, aber unter Berücksichtigung der eigenen Tarnung mit dem Snipern aufhören. Ich entschied mich für letzteres.
Wieder der eigenen Verletzlichkeit geschuldet ist ein Annähern in Deckung im Panther II sehr wichtig. Ich entschied mich für die (was sind das eigentlich?) gestapelten Holzblöcke (die, die man umfahren kann) und näherte mich dahinter vorsichtig an. Auf diese Weise entdeckte ich auch den einsamen E25 auf dem Cap, was dann zur
3. Situationsveränderung
...Rammen und Schlachten führte. Inzwischen war ein eigener T-44 auch zu Hilfe geeilt.
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(Rammen und Schlachten auf dem Cap)
Nochmal: Wären hier mehr als zwei Gegner auf dem Cap gewesen, hätte ich mit dem Panther II niemals angegriffen, sondern versucht die Gegner im Spotbereich zu halten und das eigene Fahrzeug in Tarnung zu halten.
Nachdem der E25 hin war, tauchte in der Nähe des Caps ein neuer roter Punkt auf der Minimap auf. Im Panther II sollte man diese neue Situation sofort mitkriegen. Wir haben also die...
4. Situationsveränderung
Ein AT15 A tauchte in der Nähe des Caps auf. Ein Kardinalfehler ist es jetzt zu denken "Haha, ich sitz ja in einem Medium, ich kreisel den mal schön aus und dann bumm, weg". Im Panther II muss unbedingt beachtet werden, dass diese Aktion keinesfalls im Schussfeld bereits sichtbarer Gegner stattfindet, denn sonst ist Deckung behalten und den gespotteten Gegner im "Licht" zu halten und zu verwirren effektiver als selbst geröstet zu werden.
In diesem Fall aber war die Luft rein und da zeigt der Panther II dann bei der Kabbelei mit dem AT15 A ebensolche Medium-Qualitäten wie fast alle Fahrzeuge dieses Typs.
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(Seitlich kuscheln und Tschüß, AT15 A)
Beim Ansturm auf das Britengerät läuft im Panther II übrigens der Taschenrechner im Kopf. Wie viel Strukturpunkte habe ich noch? Wie viel Schüsse wird er abgeben können (und auch garantiert durchschlagen)? Im Ergebnis: Überlebe ich die Annäherung? Wenn nein, dann lassen. In diesem Fall: Machen. Und so fing ich mir zwei Granaten des Briten-TD bevor ich ihn dann nach Medium-Manier zurück in die Garage schicken konnte.
IMG_1854.jpg
(Der erhabenste Moment im Medium: Ausgetanzter und rauchender TD)
Kurz danach war das Gefecht dann auch zuende.
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Hier wird nochmal deutlich, dass dieses Ergebnis das Maximum ist, was mit dem Eimer unter den gegebenen Umständen auch rauszuholen war. Das bedeutet im Umkehrschluss aber eben auch, dass durch die notwendige und sehr besonnene Fahrweise in Verbindung mit den vielen Nachteilen des Panther II zu einem Sieg auch immer mindestens ein durchschnittliches Team gehört. Vom Gedanken mit dem Panther II ein Spiel zu drehen muss man sich verabschieden. Es bedeutet sehr viel Glück, wenn das passiert.
Außerdem muss sich jeder Panther II-Fahrer im klaren sein, dass auch ein Sieg, der notwendigerweise unter Einsatz von viel APCR und dem Verlust von vielen Strukturpunkten einhergeht, teuer ist. Es kommt fast nie vor, dass ein Panther II im Ergebnis positive Credit-Erträge auswirft.
Im Beispielgefecht gab es 13k Miese.
Noch ein Wort zu Lowtierfahrten. In diesen Spielen gebe ich anfangs immer den AFK-Spieler und warte einfach ab wie sich das Spiel in den ersten Sekunden entwickelt. Fahren Meds den richtigen Weg, fahre ich mit (i. d. R. ist man nicht First Target) und gebe bis zum häufig eintretenden Tod alles. Ergeben sich Lücken, gilt es sehr sehr vorsichtige Nadelstiche zu setzen. Kann man durch Verwirrung Gegner an Positionen binden und ist gleichzeitig durch das Gelände geschützt, dann machen. Mehr Optionen gibt es Lowtier nicht.
Fazit
Der Panther II ist ein Profigerät. Er erfordert Multitaskingfähigkeiten bei gleichzeitigem Wirken und Situationseinschätzung. Mit einer durchschnittlichen Winrate von 45 % (Stand 08.07.2015) ist er einer der am schlechtesten performenden Panzer im gesamten Spiel. Gerade deshalb macht ein Sieg mit ihm besonders viel Freude, vor allem wenn man dabei wirklich an alles gedacht hat. Als da wären:
- Du hast keine Panzerung.
- Du bist für ISU-152 & Co. ein Oneshot. Deshalb fernhalten von bekannten Camper-Schussbahnen.
- Du bist riesengroß und daher schnell enttarnt
- Du bist aus dem Stand sehr langsam, deshalb bleibe wenn Möglich in Bewegung. Geschwindigkeit ist Kapital.
- Schieße nicht, wenn das deine Tarnung gefährdet.
- APCR geladen?
- Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
- Nutze alles an Deckung was sich anbietet, auch die eigenen Teammitglieder und - wenn es nicht anders geht - auch Gegnerfahrzeuge.
- Besteht die Gefahr das es brenzlig werden könnte, weg da. Berücksichtige dabei, dass es dauert bis Du vom Fleck bist.
- Wenn die Situation unklar ist, warte ab bis Du die Situation erneut einschätzen kannst. Erst dann handle.
Er ist... zusammengefasst... äußerst schwer zu fahren. Zum Üben und um mit ihm klarzukommen empfehle ich über diese Tipps hinaus einen starken Zugpartner, der die eigenen Defizite zumindest in den ersten Spielen und/oder Besatzungserfahrung > 90 % ausgleichen kann. Außerdem sollte man ihn nur an guten Tagen fahren, an denen man selbst hochkonzentriert sein kann. Alles andere hat leider mit dem Fahrzeug sehr wenig Zweck.
Aber wenn man gewinnt und dazu beigetragen hat, dann ist es eine Sternstunde.
Deshalb heisst er auch Panzer II - Panzer der fünf Sinne. Denn permanent sind in dem Fahrzeug sie alle gefordert und darüber hinaus noch Intuition und Erfahrung.