Wohin beim Start, wenn das Team komisch spielt?

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    • Wohin beim Start, wenn das Team komisch spielt?

      Keine Ahnung, ob es hier hin passt und schon als "Tutorial" gilt. Aber es kommt öfter mal die Frage auf, was man tun soll, wenn man als einziger in eine Richtung vorstürmt, während der Rest zuhause bleibt oder einen anderen Weg wählt. Und dazu hatte ich ein schickes, und bezeichnendes Match.

      Ausgangslage:
      Tempelstadt, südlicher Startpunkt. 3 Gegnerheavys, 2 eigene, jeweils ein Med, Rest TDs.
      Der IS-3 und ich in der IS-6 machen sich auf den Weg in die Stadt, ein TD bleibt stehen, der Rest fährt unten rum.

      Preisfrage: was tun...

      Wir beiden Heavys haben uns dann dazu entschlossen, der Runde unten rum zu folgen, allerdings deutlich weiter in der Mitte (unten um die Fahne rum), um dort evtl. jemanden aufzumachen, den die TDs von unten beharken können.
      Kurze Zeit später sah es so aus:
      5ae89d-1431948830.jpg

      Eine kurze Überlegung zu diesem Spielstand:
      Offensichtlich ist der Gegner geschlossen oben in die Stadt gefahren. Wären wir beiden Heavys oben rum in die Stadt gefahren, wäre das Spiel vermutlich folgendermaßen abgelaufen:
      1. wir beiden Heavys wären von 7 Gegnern (u.a. ein schneller Med) überrannt und kurze Zeit später aufgeraucht worden.
      2. unsere beiden Schnellen in der gegn. Base, die versucht hätten, uns von hinten zu unterstützen, wären vermutlich knapp zu spät gekommen.
      3. wir hätten die verbleibenden 3 TDs als Noobs und Camper beschimpft, und sie wären vermutlich kurze Zeit später auch entdeckt und zerlegt worden.

      Für den Gegner wiederum wäre es Spitze gelaufen: erst die beiden Heavys alleine, dann die beiden Schnellen und zum Schluß 3 TDs, die ohne Flankenschutz leichte Beute sind.

      So lief es stattdessen ab:
      Ich habe direkt nach dem Bild dem IS-3 signalisiert, dass ich zurück fahre. Wir sind dann zu einem Punkt leicht unterhalb der Stadt in der Nähe der Fahne zurück und kamen gerade rechtzeitig, um einen Med und einen TD zu beharken, die sich von unserem Startpunkt aus den 3 TDs näherten, während wir gleichzeitig 2 Heavys aufmachten, die bei dem Versuch, (netterweise nacheinander) in Schussposition zu uns zu kommen, den TDs in's Schussfeld fuhren. Es war in Summe ein spannendes (und durchaus knappes) Match, weil auch bei den Gegnern keiner auf den Kopf gefallen war.

      Fazit:
      Auch wenn die Mitspieler nicht das machen, was man persönlich für richtig hält: nicht einfach irgendwohin fahren sondern gucken, wie man sich bei der abzeichnenden Situation nützlich machen kann. Und das heißt z. Bsp. auch, sich stärker auf's Scouten ("Licht machen") zu verlegen, wenn es sonst keiner tut und man eine große Gruppe sonst nutzloser Camper hat.

      Alle mal besser als eine Niederlage mit anschließendem Jammern über die "nutzlosen Noobs" im Frustthread...

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    • Ein ähnliches Spiel hatte ich gestern auf Oasenpalmen. 2 Heavys auf unserer Seite (ein Vk 36usw. und ich im KV3) plus 2 Meds und 3 TD's versus 3 Heavys (KV3, T150, Vk36) plus 2 Meds und 2 TD's.
      Ich versuchte vom Spawn, östlich von der Moschee, möglichst schnell zu ebendieser zu gelangen. Der Vk36 fuhr mit und überholte, erklomm den Hügel zur Moschee und der Rest des Teams blieb auf unserer Base.
      Anstatt weiterzufahren blieb ich auf Höhe der Auffahrt mit der Düne an meiner linken Seite. Zwei Heavys, Kv3 und T150 gingen in direkter Konfrontation vor uns auf, blieben aber in Deckung der Hügel. Der Vk36 wurde durch Distanzfeuer von den gegnerischen TD's und dem KV3 sofort ausgeschaltet. Auf mich gestellt, ließ ich mich langsam zurückfallen, seitlich gedeckt durch die Düne, und lockte den Gegner in das Feuer unserer Camper. Dieser strategische Rückzug zwang meine zaghaften Mitstreiter, insbesondere die Meds, nun wenigstens doch mal ein paar Schadenspünktchen zu verteilen. Zumal von der Wüstenseite auch die gegnerischen Meds vorrückten. Die roten TD's, die offenbar auch gecampt hatten verloren die Geduld und gingen über die Mitte zur Flagge.
      Diese Ungeduld nutzte ich und schaltete die verbliebene SU125 von meiner erhöhten Position aus.
      Wie AnieQ an anderer Stelle bereits deutlich machte, lassen sich durch ähnlich geartete koordinierte Rückzüge auch die ungeliebten eigenen Basecamper mit ins Spiel bringen.
      Less bouncing - more BOOMing!