Der Held der Schlacht


Was blieb am Ende ausser einer Stadt in Trümmern?
Niemand mehr da, um sich um Frau und Kind zu kümmern.

Tief steckt das Schwert des Feind's in unsren Herzen,
übrig nur ein unendliches Meer aus Leid und Schmerzen.

Die Rohre glühten, Granaten pfiffen durch die Luft,
verwandelten die Basis binnen Minuten in eine Gruft.

Die Sterne verdunkelt vom feurigen Kugel-Schweif,
wir brauchten dringend Hilfe, die Zeit war überreif.

Wessen Portrait würde hängen, in der Halle der Ahnen,
wessen Panzer sich seinen Weg durch die feindlichen Linien bahnen?

Den Helm tief im Gesicht, hart zu sich selbst und der Crew,
Meter für Meter rollte er vorwärts, immer auf den Gegner zu.

Die Nerven zwar blank, aber die Augen stets voller Mut,
Färbte sich der Schnee auf ihrem Weg rot vom Blut.

Globale Zerstörung, eine Wüste aus Schlamm blieb zurück,
die letzten Schüsse, dann war es soweit, sie spürten das Glück.

Den Schweiss auf der Stirn, die Angst noch in seinem Gesicht,
war es das wert? Fühlt es sich so an, das jüngste Gericht?

Eine letzte Kugel durchbrach die Stille dieser Dezember Nacht,
das Ende kam plötzlich für unseren Helden der Schlacht.

Mit Schlitten und Wagen kamen sie herbei, um ihn zu ehren.
Es blieben nur Trauer und Schmerz, Zeit nach Hause zu kehren.

----

Mod-info:

Wörter korrekt genutzt: 23
Wörter korrekt mehrfach: 2
Fehlende Wörter: 1 (Stahl)

Leider kein Gewinn.

Kommentar:
Sehr schönes Gedicht. Super geschrieben. Doch leider wegen fehlendem Wort nicht gewertet. Schade. Das Gedicht bleibt aber erhalten.

Der Held der Schlacht

Nach einer schwer durchzechten Nacht,
mal wieder im eigenen Bett erwacht.

Zum Glück ist neben dem Alk in den Venen,
auch noch etwas Blut gegeben.

Das Herz scheint auch noch zu schlagen,
sodass der Tag wohl jetzt muss starten.

Von der Zeit angetrieben,
werden die Augen schnell gerieben.

Vor der Dusche gegen den Schweiß,
du erstmal einen Blick in die FanZone schmeißt!

Boo, da haben doch mal wieder, einige Mitglieder,
mit Nerven stark wie Stahl und das Ganze ohne Qual,
verdient sich einen Orden und gleich gepostet schon am Morgen.

Noch schnell das Potrait des Neuen kommentiert,
dabei den Kaffee sich rein geschmiert,
wird das Kind zur Schule gebracht,
damit wenigstens ein Familienmitglied - etwas Sinnvolles macht.

Mit der S-Bahn durch die Stadt gebracht,
wird erstmal Blitz angemacht.
Da bekommst du gleich deinen ersten Stern,
ach wie spielst du das doch gern.

Kaum auf der Arbeit angekommen,
den Schlamm der Arbeit wahr genommen,
du denkst ach drauf geschissen,
erst mal schaun, was die Jungs auf Discord haben gerissen!

Mit der Hilfe der Kollegen, du hast dich durch den Vormittag begeben.
In der Mittagspause, wer hätte es gedacht,
du schnell schaust, was deine Stats haben gestern so gemacht.

Nun wieder in die Hände gespuckt,
denn nur so wird für dich auch Geld gedruckt.
Denn das ist für dich die Basis, dass du am Ende des Tages,
kannst Gold und Panzer dir kaufen, und na klar - ein Rest für's Saufen.

Dadurch motiviert, wird vor dem Feierabend das Forum studiert.
Dabei stellst du fest, oh man was für ein Fest,
die neue Granate steht da im Laden, und ruft dir zu, "los, los, gleich laden!"

Durch den Schnee im Dezember nach Hause geeilt,
den Schlitten des Nachbarn dabei fast noch verpeielt,
du vor Freude es kaum noch kannst erwarten,
das Spiel nun endlich zu starten.

Die erste Kugel landet im Rohr,
das Fertigen der Pizza steht dir noch bevor.
Du kontaktierst deinen Wingman und erklärst was,
du heute mit ihm vor so hast.

Das erste Bier wird eingeklinkt,
das Zweite folgt ihm geschwind.
Nach dem Dritten folgen die Ansagen,
In der Wüste werden wir die Roten jagen.

Das Vierte wird aufgemacht
und damit auch der Jagdinstinkt entfacht.
Der Panzer ist jetzt dein Schwert,
das den Roten das Leben erschwert.

Nach dem Fünften kommt die Frau nach Haus,
schnell den Helm auf, sonst ist es schon aus.

Das Sechste macht dich dann müde,
du wirfst dann schon ganz trübe,
einen Blick auf deine mittler Weile,
global WR, die sehr kleine.

Noch einmal ins Forum zum Auskotzen und Motzen,
und zum Erklären, was für Heros wir doch wären.

Und nun gehst du mit der Gewissheit ins Bett,
dass du als der Held der Schlacht,
den Tag zu Ende hast gebracht!


P.S. Dank an meinen Wingman @chris266, auch für die immer geilen Ausfahrten! Macht einfach Laune hier!

----

Mod-info:

Wörter korrekt genutzt: 24
Wörter korrekt mehrfach: 0
Fehlende Wörter: 0

Kommentar:
Hehe, sehr realitätsbezogen. Super geschrieben. Zwar etwas verworren, aber man versteht um was es geht. Schön.

Der Held der Schlacht:

Oje, oje, es ist des Weihnachtszeit,
doch niemand ist hier, um mich zu begleiten
Was soll ich tun, ich kann doch nicht nur ruhen
Warte mal, da gab’s doch so n‘ Spiel
Und glaub das kost wenn überhaupt gar nicht viel
Fix das Tab her und runterladen
Ach Herrje , ewig zieht sich das Laden
Doch endlich ist’s vollbracht
Das Spiel ist unten, es ist geschafft

Der erste Start, was ist das nur?
Ach, das ist ein Panzer, allein auf weiter Flur
Ich fahr einfach mal drauflos
Hui ist das geil, doch was ist da drüben los?
Die rufen dort stark nach Hilfe
Dem schaff ich jetzt mal Abhilfe
Denn mein Herz ist zu gut
Als dass es mir gut tut

Da drüben ist einer mit einem Helm
Es ist des Gegners gefährlichster Schelm
Er trägt auf seinem Rohr ein Stern
Doch zum Glück ist er im Moment noch fern
Und doch bin ich schon löchrig wie ein Sieb
stiehl mich in die Garage wie ein Dieb
Ich weiss, da muss mehr gehen
aber wie muss ich mich anstellen?

Mehrere tausend Gefechte in Dunkelheit
Dann kommt die Freiheit
Die lang ersehnte, jedoch nie erhaltene
Mittlerweile wollen viele mein Portrait in ihrer Sammlung
Ich will aber nicht in ihr Album
Deswegen verbessere ich mich immer mehr
weil wenn nicht bin ich aus dem Verkehr

Dieses Gefecht spielt im Dezember
Ich bin unterwegs mit grossem Kaliber
Überall liegt Schnee und Schlamm
Da wird mir total klamm
Tolle Kameraden, schnell wie ein Schlitten auf Teer
Kriechen sie langsam hinter mir her
Manche in die Stadt, andere in die Senke
Hier sind jedenfalls keine Profis am Werke

Von links kommt eine Granate
Die ist eine ziemlich delikate
Denn sie wird vom Stahl absorbiert
So dass rein gar nichts passiert
Mit der Zeit kostet dieses Pling immer mehr Nerven
So langsam muss ich die Gegner unterwerfen
Sonst treibt es mir bald den Schweiss
Weil die Situation wird mir zu heiss

Einer nach dem andern verlässt das Spiel
Leider mit nicht allzu viel Stil
Im Global Chat kommt ein hübscher Fluch
Ich schreib WG ein Gesuch
Sie sollen den bitte sperren
Sonst wird ich ihn selbst vors Gericht zerren
Denn die Ausdrücke sind gar wüst
Und nicht wie andere sehr süss

Zum Schluss noch dieses Spiel
Und wie der MM so befiehl
Lande ich in der Wüste bei hohen Temperaturen
Ganz verschwommen sind die Konturen
Wie soll man denn den Gegner entdecken
Weil man sieht überall ja nur Flecken
Immerhin geht es allen so wie mir
Ja, genau, wie du mir, so ich dir

Es geht los, Kanone laden und Augen auf
Wie es ausgeht zeigt sich erst im Verlauf
Am Anfang ist noch alles gut
Dann kommt langsam die Wut
Das Team verabschiedet sich
Und allein gegen vier lässt es dich
Die Spieler weinen wie ein Kind
Obwohl sie sicher erwachsen sind

Da drüben ist ja einer
Das ist meiner, sage ich, meiner
So bleiben „nur“ noch drei
Aber die sind immer noch frei
Jetzt kocht mir das Blut
Weiter zeigt sich immer mehr die Wut
Das Team war für die Katz
Sogar die hätt es besser geschafft

Die nächste Kugel kommt von der Basis in einem Busch
Das war ein grober Pfusch
Nun weiss ich wo er ist
Und welchen der drei es ist
Es ist der mit der Erbsenkanone
Das irritiert mich nicht die Bohne
Weil er mir nix kann
Ich ihm aber egal wie und wann

Das Schwert zum Gruss
Ein weiterer liefert nur noch Russ
Mittlerweile feuert mich mein Team an
Was ich aber kaum bemerken kann
Weil mittlerweile sind die anderen aufgetaucht
Das Gegnerteam will mich aufgeraucht
So schnell geb ich nicht auf
Nicht nach so einem Lauf
Einer weg, der zweite auch
Na, wer verströmt da so viel Rauch?

Somit ist es geschehen
Alle haben es gesehen
Wie ein einziger Spieler
Ohne Unterstützung vieler
Eine Niederlage abwenden kann
Das Einzige was es dafür braucht ist ein Run
Am Ende gibt man sich hin
Und kippt etwas in sich hinein

----

Mod-info:

Wörter korrekt genutzt: 24
Wörter korrekt mehrfach: 0
Fehlende Wörter: 0

Kommentar:
Huch... nicht ganz ein Gedicht wie man es gewohnt ist. Sehr gemischt geschrieben. Dennoch schön und kommt auch wirklich hin wie es im Spiel verläuft. Super.

Der Held der Schlacht?

Es war Dezember und es war heiß
Und es regnete und regnete und regnete,
wir standen Meterhoch im Schlamm.
Wir waren mit unseren Nerven am Ende,
Der Schweiß rann unter unserem Helm heraus.

Die Zeit war uns keine Hilfe
Und unsere Herzen weinten.
Es herrschte Global Krieg
Und wir waren mittendrin.

Unsere Basis war ein Stahl-Koloss mit einem großen Rohr,
Darin befand sich unsere letzte Granate.
Als wir in eine Stadt kamen,
In der noch ein einziges Gebäude intakt war.

Ich ging hinein und fand ein Portrait.
Es zeigte ein Kind auf einem Schlitten,
Das Blut tropfte in den Schnee,
Denn eine Kugel steckte in seinem Auge.
Ein Schwert lag neben ihm
und über allem leuchtete ein Stern.

Da erkannte ich und das nicht zum ersten Mal,
Dass Krieg nur Opfer fordert und keine Helden macht
Und nichts als Wüsten hinterlässt.

LG
PrinzessinLeia

(Ich weiß es ist kein Gedicht und dennoch wollte ich euch daran teilhaben lassen )



----

Mod-info:

Wörter korrekt genutzt: 24
Wörter korrekt mehrfach: 0
Fehlende Wörter: 0

Leider kein Gewinn.

Kommentar:
Wie schon beschrieben, kein Gedicht und kann auch nicht als Gedicht gewertet werden. Trotzdem schön geschrieben. Schade dass es kein Gedicht wurde.